Oddset-Pokal A-Junioren: Kummerfeld mühelos ein Runde weiter


Es ist gerade einmal zwei Wochen her, dass die A-Junioren des Kummerfelder SV im Oberliga-Vergleich beim Bramfelder SV mit 4:2 die Nase vorn hatten.
Nun in der vierten Runde des Oddset-Pokals trafen beide Teams nach einem Heimrechttausch erneut auf dem Kunstrasenplatz an der Ellernreihe aufeinander. Auch dieses Mal gab es für die von Carsten Henning trainierten Jungs, die aktuell in der Liga den viertletzten Platz einnehmen, nicht zu holen, denn der Rang-Zweite aus Kummerfeld zeigte sich von der ersten Minute an überlegen und wurde seiner Favoritenrolle dann auch am Ende klar gerecht.
Während Bramfeld personell geschwächt in die Pokalpartie ging und Trainer Carsten Henning mit einigen Sorgenfalten ins Spiel ging, konnte es sich Kummerfelds Trainer Nils Hachmann den Luxus erlauben, vier Leistungsträger zunächst auf der Bank zu lassen. „Unser Kader ist gut besetzt. Da sollen dann auch alle anderen einmal zum Einsatz kommen“, begründete Hachmann seine Startformation, die dann auch das in sie gesetzte Vertrauen mit guten, wen auch nicht überragenden ersten 45 Minuten rechtfertigten.

Innerhalb von einer Minute hatten auf Kummerfelder Seite sowohl Donat Xhelili als auch Maximilian Kone Chancen ihr Team in Führung zu bringen, trafen aber aus aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig (4./5.). Gleich darauf war es Bramfelds Muhamed Ismailovoc, der mit einem Freistoß aus 25 Metern nur knapp links am Tor der Gäste vorbeizog. Es sollte bis zur Pause der einzige ernsthafte Schuss auf das von Jakob Wetegrove gehütete Tor gewesen sein. Die Kummerfelder Truppe übernahm mehr und mehr die Spielkontrolle, ließ aber auch nach 16 Minuten eine Kopfballchance durch Donat Xhelili ungenutzt, bedingt auch durch das sehenswerte Eingreifen von Bramfelds Torwart Sebastian Schwart, der so gerade noch zur Ecke klären konnte. Nach weiteren 20 Minuten, die recht zäh mit ständig wechselndem Ballbesitz im Mittelfeld über die Bühne gingen, brachte die bereits sechste Ecke des Kummerfelder SV endlich etwas Zählbares ein. Der von Moritz Piening hereingebrachte Ball landete beim aufgerückten Innenverteidiger Aleksa Basta, der am langen Pfosten zur 1:0 Führung der Gäste einnetzen konnte (36.). Weitere Einschussgelegenheiten durch Emre Malkoc und Moritz Piening blieben ungenutzt (40./44.). So blieb es beim 1:0 Halbzeitstand für das Team von Coach Nils Hachmann, der dann zum zweiten Durchgang Jannick Lange, Hannes Rudeck, Okan Özutemiz und Torben Hein ins Rennen schickte. Alles Offensivkräfte, wobei Hannes Rudeck wohl mehr die Position des Spielmachers zukam.

Doch es dauerte eine Weile, bis das genannte Quartett in den Tritt kam. Sicherlich auch dem langen Schmoren auf der Bank bei winterlichen Temperaturen geschuldet. Die Hausherren zeigten sich zunächst etwas mutiger als zuvor. Alem Ramic hatte sogar nach 48 Minuten die Chance zum 1:1 auf dem Fuß. Doch sein Abschluss, rechts im Strafraum strich nur knapp am langen Eck vorbei. 120 Sekunden später flankte dann KSV-Joker Hannes Rudeck von der rechten Seite. Doch gleich drei Mitspieler rutschten an der Hereingabe vorbei.
Nach gut einer Stunde kamen die Gäste dann wieder besser ins Rollen. Die Überlegenheit war nicht übersehbar, aber irgendwie fehlte besonders die letzte Zielstrebigkeit im Abschluss. Erst eine maßgenaue Rechtsflanke von Okan Özutemiz läutete die Vorentscheidung ein. Abnehmer per Kopfball war Hannes Rudeck, der am langen Eck auf 2:0 erhöhte (70.) Als dann sieben Minuten später erneut Aleksa Basta nach einem Freistoß von Jannick Lange seine Torjägerqualitäten mit dem 3:0 unter Beweis stellte, war die Partie endgültig entschieden. Hätte der an diesem Tag glücklos agierende Torben Hein nach einer schönen Kombination bei seinem Abschluss nicht knapp im Abseits gestanden, wäre das 4:0 perfekt gewesen (82.).
Bramfelds Bemühungen zumindest noch den Ehrentreffer zu erzielen waren bis zum Spielende nicht von Erfolg gekrönt.





hvp

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