Kreisliga 3: TSG-Trainerteam macht im Sommer Schluss


Die TSG Bergedorf gehört zu den Mannschaften im Hamburger Amateur-Bereich, auf deren facebook-Seite Woche für Woche immer wieder interessante Berichte zu lesen sind. Der Inhalt der Mitteilung, die am Freitagvormittag veröffentlicht wurde, war allerdings sehr bedauerlich: Chefcoach Sven Lemke (43), der nach vorherigen Tätigkeiten beim TuS Aumühle und Escheburger SV im Januar 2017 zunächst die TSG-Reserve und ein halbes Jahr später die Liga-Mannschaft übernommen hatte, sowie Co-Trainer Alexandros Schellhorn, Torwart-Trainer Nico Gieratz und der Betreuerstab werden am Saisonende aufhören, weil es gegenüber den Vereinsverantwortlichen einen „Vertrauensverlust“ gab.

 

Hier der Wortlaut der Mitteilung:

„Heftige Turbulenzen bei der 1. Herren der TSG Bergedorf!

Beim Fußball-Kreisligisten haben sich binnen weniger Tage die Ereignisse überschlagen.

Nachdem Coach Sven Lemke letzte Woche den Verein informierte, dass für ihn am Ende der Saison (nach 5 erfolgreichen Jahren) Schluss sei, haben sich nunmehr auch Alexandros Schellhorn (Co-Trainer), Nico Gieratz (TW-Trainer) und die Betreuer(innen) Beate Paasch, Beate Winselmann, Erika Deininger, Ingo Deininger und Jens Winselmann diesem Schritt angeschlossen.

„Wir haben den Verantwortlichen des Vereins (Abteilungsleiter Andreas Kruse und Liga Manager Laszlo Schomacker) darüber in Kenntnis gesetzt, dass wir zum Saisonende von unseren Ämtern beziehungsweise Funktionen zurücktreten werden. Es gab in der Vergangenheit schon einige Unstimmigkeiten, die uns jedoch vorerst dazu veranlasst hatten Ruhe zu bewahren in dem Glauben, wieder an einem gemeinsamen Strang ziehen zu können und den Fußball in den Vordergrund zu rücken. Aufgrund der Gespräche in den letzten Tagen ergab sich aber mehr und mehr eine Dynamik, die aus Sicht der Trainer zu einem Vertrauensverlust geführt haben, wenn es darum geht, gehaltene Zusagen in Frage zu stellen. Man muss eindeutig sagen, dass man dieses spannende Projekt mit dieser Mannschaft und allen Beteiligten um das Team in dieser Konstellation liebend gerne weitergeführt hätte. „Denn mit dieser Mannschaft zu arbeiten, macht unfassbar viel Spaß, aber leider kamen außerhalb des Spielfeldes vermehrt Probleme und Konflikte auf, die man von Vereinsseite „gefühlt“ wenig bis gar nicht hören oder geklärt haben wollte“, so die Mitteilung der scheidenden Personen.

Somit bleibt dem Trainer- und Betreuer Team zusammen mit der Mannschaft die restlichen Monate vollends zu genießen und alles zu investieren, um weiterhin die intern ausgegebenen Saisonziele zu erreichen.“

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