Regionalliga Nord: Neuer Vorstand für den VfB Lübeck


Mit einem neuen Vorstand geht der VfB Lübeck, der in der Regionalliga Nord noch um die Qualifikation für die Aufstiegsrunde bangen muss, in das neue Jahr. Wie die VfB-Verantwortlichen am Dienstagabend auf ihrer Internet-Seite vermeldeten, hat der Aufsichtsrat die Vorstandsposten zum 1. Januar 2022 neu besetzt. „Nachdem die Berufungen der langjährigen Vorstände Thomas Schikorra, Florian Möller und Andreas Popien ausgelaufen waren und diese zuletzt noch geschäftsführend im Amt waren, übernehmen im neuen Jahr Christian Schlichting (Vorstandsvorsitzender), Daniela Wedemeyer (Finanzvorstand) und Christiane Büscher (Vorstand Breitensport) die operative Führung des VfB“, hieß es in der Mitteilung.

Als Aufsichtsratsvorsitzender des VfB erklärte Thomas Rehder auf „www.vfb-luebeck.de“: „Die Suche nach geeigneten Kandidaten für den Vorstand war die wichtigste Aufgabe für uns in den vergangenen Wochen. Wir haben insbesondere auf die fachliche Kompetenz und die Vereinsnähe besonderen Wert gelegt. Es gab mehrere Kandidaten, wir haben zahlreiche Gespräche geführt. In der nun gewählten Konstellation passt es fachlich und menschlich. Wir sind überzeugt, dass wir den eingeschlagenen Weg mit der neuen Vorstandsbesetzung fortführen können und den Verein in dieser Besetzung weiter voranbringen werden.“ Zudem sei es möglich, den Vorstand des Klubs auf bis zu fünf Personen zu erweitern, wie Rehder in der Mitteilung betonte: „Diese Option halten wir uns für die Zukunft offen.“

Schlichting (46), der hauptberuflich als Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei (Schwerpunkte Vertrags- und Internetrecht) arbeitet, spielte einst selbst beim SV Preußen 09 Reinfeld Fußball. In der Mitteilung wurde er wie folgt zitiert: „Das wichtigste Ziel ist für mich, die Professionalisierung des Vereins außerhalb des sportlichen Bereichs weiter voranzutreiben. Ich sehe dafür eine gute Grundlage, denn ich habe den Eindruck, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verein nicht in erster Linie sich selbst, sondern die Interessen des VfB im Vordergrund sehen.“

Wedemeyer (48), die nach einer Ausbildung als Steuerfachangestellte einen Abschluss als geprüfte Controllerin erwarb, kickte ebenfalls einst selbst beim VfL Bad Schwartau und TSV Süsel. Die erklärte auf der Internet-Präsenz des VfB: „Für meinen Bereich ist das wichtigste Ziel, dass der Verein die Kostenkontrolle und Planungssicherheit hat. Mit meinen Erfahrungen möchte ich dazu beitragen, interne Abläufe zu optimieren.“

Büscher (38), die im VfB als Tischtennisspielerin aktiv ist, ist hauptberuflich Produktmanagerin. Zu ihrer neuen Aufgabe im VfB-Vorstand äußerte sie sich in der Mitteilung wie folgt: „In meinem Bereich ist es das wichtigste Ziel, die Abteilungen näher zusammenzubringen, die interne Kommunikation auszubauen und den Verein langfristig breiter aufzustellen.“

(Johannes Speckner)

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