(Foto-Credit: SV Eidelstedt)
Stand der SV Eidelstedt kurz vor dem Ende der Hinserie in der Bezirksliga West sogar auf dem hervorragenden fünften Platz, gab es in der Rückrunde einen leichten Einbruch und bisher nur vier Siege in der zweiten Halbserie. Trotzdem ist die gesamte Entwicklung sehr positiv und der Klassenerhalt bereits sicher. Nun vermeldete Arne Steenbock, Referent Öffentlichkeitsarbeit beim SVE, dass es für die kommende Spielzeit „bereits 28 Zusagen und ein neues Trainerteam“ gibt, womit „die ersten Herren den nächsten Schritt in die Zukunft gehen“ würden.
Waren die Eidelstedter 2020 und 2021 dem Schicksal, in die Kreisliga durchgereicht zu werden, noch dank der durch die Corona-Beschränkungen erzwungenen Saison-Abbrüche entgangen, so sei nun „nach zwei Jahren Stabilität die Tendenz klar erkennbar“, so Steenbock, der präzisierte: „Unsere Liga-Mannschaft will auf der Erfolgswelle der Abteilung mitreiten.“ Nachdem die ersten Eidelstedter Frauen frühzeitig als Meister der Bezirksliga West in die Landesliga aufgestiegen und die Alten Herren „quasi schon mit einem Bein zurück in der Oberliga sind“, so Steenbocks Ausdrucksweise, habe sich auch das Kompetenzteam der Liga-Mannschaft rund um Peter Cohrs, Ralph Newiger und Ralf Stecker „die Karten für die Zukunft gelegt“.
Seitdem klar war, dass Rudolph Hock Kutscher, der im Sommer 2022 das Cheftrainer-Amt übernommen hatte, „seinen neuen beruflichen Mittelpunkt als Jugendkoordinator in einem anderen Hamburger Verein gefunden hat“, sei „die Suche nach einem Nachfolger auf Hochtouren gelaufen“, so Steenbock. Erfreulicherweise konnte die Trainerfrage intern geklärt werden: Nach knapp zehn Jahren im Junioren-Leistungsbereich, unter anderem im Nachwuchsleistungszentrum des Zweitligisten Holstein Kiel, wechselt der SVE-Leistungskoordinator und UEFA-A-Lizenz-Inhaber Christoph Hellmeier zusammen mit dem bisherigen Eidelstedter U18-Landesliga-Trainer Jonas Möller in die ersten Herren.
„Wir haben uns bei der Vorstellung vor der Mannschaft klar mit unseren Zielen positioniert. Wir wollen in der kommenden Saison nicht nur spielerisch überzeugen, sondern auch mit einer Dominanz in den Bereichen Interaktion, Kommunikation und Zusammenhalt auf dem Platz agieren. Wir werden sowohl gemeinsam als auch individuell den nächsten Schritt gehen“, erklärten Hellmeier und Möller in Steenbocks Mitteilung. Benedikt Stökl, SVE-Werksstudent und bisheriger Trainerpartner von Hock Kutscher, werde „im Tausch in die Jugendabteilung gehen und dort weitere Führungsaufgaben übernehmen“, so Steenbock, der stellvertretend für alle SVE-Verantwortlichen betonte: „Bei Beiden möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal für ihre engagierte Arbeit bedanken.“
Neben der Tatsache, dass bis auf zwei Ausnahmen bereits alle Spieler des aktuellen Liga-Kaders für die kommende Saison zugesagt haben – 28 Akteure bleiben dem SVE somit treu – und schon Neuzugänge zu vermelden sind, konnte Steenbock noch „weitere gute Nachrichten verkünden“. Als „besonders erfreulich“ pries er die Verlängerung der Zusammenarbeit mit Physiotherapeutin Celine Reimers, die seit der letzten Saison die Mannschaft „optimal begleiten“ würde, an. Erweitert wird die Expertise im Trainerteam mit Athletiktrainerin Leena Stahl und dem lizensierten Analysten Jonas Rudolph, die beide aus der Fußballjugend stammen. Weiterhin mit an Bord bleiben auch Torwart-Trainer Kai Gerkens, Zeugwart Jan-Eiko Hilbrands sowie Hendrik und Stephan, die sich um den Grill kümmern.
„Seit Jahren leistet die Jugendabteilung hervorragende Arbeit und findet sich mit fast allen Jahrgängen im Hamburger Leistungsbereich wieder“, wies Steenbock noch einmal auf die hervorragende Nachwuchsarbeit hin und betonte mit Blick in die Zukunft gerichtet: „Ziel ist es, auch konzeptionell den nächsten Schritt zu gehen, um die Verzahnung zu verbessern und die Früchte im Erwachsenenbereich zu ernten.“
(Johannes Speckner)
