Seine längste Station als Spieler – von 2007 bis 2012 – hatte Mathias Drast am Wendelweg. Insofern passt es, dass der inzwischen 42-Jährige nun seine Trainerkarriere bei der TuS Dassendorf II beginnt. Wie die Verantwortlichen der TuS-Reserve auf ihrer Instagram-Seite vermeldeten, würde sich Manager Jörg Willhöft darüber „freuen, dass der ‚verlorene Sohn‘ zurückkehrt und mit sofortiger Wirkung das Traineramt übernimmt“.
Seine erste und bisher einzige Aufgabe als Verantwortlicher hatte Drast, der hauptberuflich Versicherungskaufmann ist, beim Meiendorfer SV, bei dem er in der Saison 2014/2015 als Liga-Manager fungierte. Unter schwierigen Bedingungen hatten die Schwarz-Gelben seinerzeit als Tabellen-Zehnter den Klassenerhalt in der Oberliga Hamburg geschafft. Als Verteidiger hatte Drast seine aktive Karriere nach Stationen beim FC St. Georg-Horn, beim VfL Pinneberg und TSV Uetersen im Kreis Pinneberg sowie bei der Dassendorfer Liga-Mannschaft von 2012 bis 2014 in Meiendorf ausklingen lassen.
Die Dassendorfer Reserve verlor am Sonntag zu Drasts Debüt mit 1.4 gegen den SV Curslack-Neuengamme II. An Heiligabend hatten die TuS-Verantwortlichen die Trennung von Trainer Dennis Tesch verkündet; anschließend hieß es zunächst, dass Christian Stanick, der zuvor zusammen mit Tesch an der Seitenlinie gestanden hatt, „die Cheftrainerposition für die nächsten anderthalb Jahre übernehmen“ würde.
(Johanns Speckner)
