(Foto-Credit: FK Nikola Tesla)
Obwohl er in der vergangenen Woche mit dem Vorstand des FK Nikola Tesla „ein freundschaftliches, von gegenseitiger Wertschätzung geprägtes Gespräch“ geführt hatte, in der es um eine Ausdehnung der Zusammenarbeit über das Saisonende hinaus ging, machte Hakan Yavuz am Sonntag Nägel mit Köpfen. Noch vor dem letzten Saisonspiel, das die Teslaner beim Kummerfelder SV mit 3:0 gewannen und damit ihre Meisterschaft in der Landesliga Hammonia perfekt machten, verkündete der Co-Trainer im Mannschaftskreis seinen Abschied.
Diesen Schritt begründete Yavuz am Mittwoch gegenüber SportNord wie folgt: „Für eine weitere Zusammenarbeit hat es für mich in der vorhandenen Konstellation und mit dem Trainerteam nicht gepasst.“ Der 49-Jährige stellte klar, dass er die Baurstraße „komplett iim Guten verlassen“ habe: „Gerade von den Spielern bin ich im Rahmen der Meisterfeier sehr freundschaftlich und schön verabschiedet worden.“ Viele der Akteure hätten ihr Bedauern über sein Ausscheiden ausgedrückt, so Yavuz: „Ein Spieler wollte mich sogar umstimmen.“
Als Yavuz im Winter bei den Teslanern einstieg, war das Team mit zehn Siegen, fünf Unentschieden und drei Niederlagen Tabellen-Dritter. Von den darauf folgenden zwölf Partien wurden zehn gewonnen, zweimal gab es ein Remis. „Diese klare Steigerung im Frühjahr war entscheidend für den Titelgewinn“, urteilte Yavuz, der vor seinem Engagement bei Nikola Tesla als Co-Trainer beim VfR Neumünster (Oberliga Schleswig-Holstein/Herbst 2024) sowie als Chefcoach bei TBS (Frühjahr 2024), beim Meiendorfer SV und bei der Bramstedter TS gearbeitet hatte.
Wie es nun für Yavuz weitergeht, ist noch offen: „Ich befinde mich in Gesprächen, aber es ist noch keine Entscheidung gefallen“, betonte der Übungsleiter, der in Bad Bramstedt lebt.
(Johannes Speckner)