Bezirksliga West: Zwei Rückkehrer und ein gerechtes Remis


Nach einem spielfreien Oster-Wochenende erreichte der TSV Sparrieshoop am Mittwochabend in der Nachholpartie der Bezirksliga West beim SV Rugenbergen II ein 2:2-Unentschieden. Im ersten Spiel nach dem Rücktritt von Chris Kullock (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) zeigten die Klein Offensether großen Einsatz und bescherten dem vom Co-Trainer zum hauptverantwortlichen Übungsleiter aufgestiegenen Otto Hartlieb ein zumindest halbwegs gelungenes Debüt.

„Es war ein sehr, sehr zähes Spiel mit vielen Fehlern auf beiden Seiten, so dass das Unentschieden am Ende ein gerechtes Ergebnis war“, urteilte SVR-Coach Guido Krenzk. Viel mehr als über den einen Punkt freute sich Krenzk darüber, dass mit Fabian Fritzsche, der fast ein Jahr lang verletzt ausgefallen war, und Denis Berger, der erstmals nach seinem Mittelfußbruch wieder in einem Punktspiel das Tor hütete, zwei Spieler nach langer Verletzungspause auf den Platz zurückkehrten. „Und beide haben ihre Sache wirklich gut gemacht“, lobte Krenzk. Berger musste allerdings in der 35. Minute erstmals hinter sich greifen, als Markus Steffen die Gäste in Führung brachte. Nach einer knappen Stunde egalisierte Rückkehrer Fritzsche zum verdienten 1:1 (58.).

Dirk Ballandat sorgte mit seinem 2:1 dafür, dass die Hausherren die Partie zwischenzeitlich sogar komplett zu ihren Gunsten drehten (65.). In der 78. Minute sprach Schiedsrichter Dominik Kopmann (von Eintracht Norderstedt) den Sparrieshoopern aber einen umstrittenen Foulelfmeter zu, den erneut Steffen zum 2:2-Endstand verwandelte. „Nach dem Spiel hat sogar ein TSV-Spieler mir gegenüber eingeräumt, dass es ,kein Strafstoß' gewesen sei, weil unser Verteidiger wohl früher am Ball war ‒ aber danach gab es auch einen Körperkontakt“, schilderte Krenzk die Szene. Abschließend urteilte der am Saisonende scheidende Coach der SVR-Reserve: „Wenn wir unser Spiel gefunden und unser volles Leistungsvermögen abgerufen hätten, hätten wir ein anderes Ergebnis erzielt ‒ aber so hatten wir keinen Sieg verdient!“

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