Lotto-Pokal: Gibt es am Mittwochabend weitere Überraschungen?

Mario Schacht, der zusammen mit Martin Düsing den VfL Pinneberg trainiert, bekommt es am Mittwochabend mit dem SC Victoria zu tun.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Alle Achtung! Fünfmal triumphierte am Dienstag in den Zweitrunden-Duellen des Lotto-Pokals das klassentiefere Team. Besonders beeindruckend war, dass der Störtebeker SV (Kreisklasse 4) beim (!) VSK Blau-Weiß Ellas (Kreisliga 7) mit 8:6 nach Elfmeterschießen gewann. Denn die „Piraten“ hatten anders, als es ihnen laut Spielordnung als klassentieferen Team eigentlich zugestanden hätte, in dieser Partie kein Heimrecht.

Am Mittwoch, 27. August, folgen sechs weitere Spiele der zweiten Runde des Lotto-Pokals – ob es dort auch weitere Überraschungen gibt? Die den Spielklassen nach interessanteste Partie steigt am Reinbeker Amselstieg, wenn der FC Voran Ohe (Landesliga 2) den ETSV Hamburg empfängt. Die „Eisenbahner“, die in der Oberliga Hamburg verlustpunktfrei die Tabelle anführen, sind im Hans-Heinrich-Hackmack-Stadion natürlich der klare Favorit. In der Saison 2022/2023, als das ETSV-Team als Meister der Landesliga Hansa den Durchmarsch in die Oberliga perfekt gemacht hatte, hatte es die am Ende drittplatzierten Oher mit 3:0 auswärts und mit 8:1 daheim geschlagen.

Das den Namen nach „größte“ Duell steigt zwischen dem VfL Pinneberg und dem SC Victoria Hamburg, die sich bis 2019 noch in Hamburgs höchster Spielklasse duelliert hatten. Anschließend ging es für die Pinneberger hinunter in die Bezirksliga, wo sie in den letzten beiden Spielzeiten nur knapp dem Abstieg in die Kreisliga entgingen. Aktuell erwischten die Kreisstädter mit zwei Siegen aber einen hervorragenden Start in die neue Serie und sind Rang-Dritter der Bezirksliga 1. „Vicky“ ist in der Oberliga mit drei Siegen und zwei Unentschieden aber auch noch ungeschlagen und der klare Favorit.

(Johannes Speckner)

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