Der HSV Barmbek-Uhlenhorst II zeigte wohl eines seiner besten Saisonspiele und behielt gegen UH-Adler durch einen 2:0 Erfolg alle drei Zähler am Langenforth. Dabei trafen die „Anfielder“ auf eine Mannschaft von UH-Adler, die nach der Trennung von Trainer René Peim nun auch ihr viertes Spiel in Folge verlor, dabei aber zeigte, dass tatsächlich mehr in ihr steckt als der gegenwärtige schlechte Tabellenstand vermuten lässt.
An der alten Fußballweisheit „wenn du die Chancen nicht machst…..“ kamen aber die Uhlen auch diesmal nicht vorbei.
Schon nach sechs Minuten hätte es im BU-Kasten klingeln müssen, als Nico Schrum, vonFelix Dellert bestens bedient, aus fünf Metern nicht am überragend reagierenden Torwart Stephan Hölscher vorbeikam. Wenig später war Hölscher wieder zur Stelle, als er einen Drehschuss von Tim Sobek aus 12 Metern entschärfen konnte (13.).
BU arbeitete sich dann immer besser ins Spiel. Juri Fritze verzog zweimal recht knapp (16./17.) und auch Stürmer Nico Hofmann schoss links im Strafraum am langen Toreck vorbei (24.). Beide Teams spielten guten Fußball, konnten aber bis zur Pause keine Treffer setzen.
Nach dem Seitenwechsel übernahm UH-Adler gleich das Kommando und drückte BU in die Defensive. Einziges Manko war der fehlende konzentrierte Abschluss gegen eine wirklich stabile Abwehr der Hausherren, die dann urplötzlich in Ballbesitz kamen, wobei Nico Hofmann einen herrlichen Pass in die Tiefe spielte und dabei die aufgerückte Uhlen-Abwehr aushebelte. Stephan Obst nahm die Kugel auf, lief ein paar Schritte, ließ Torwart Robert Block aussteigen und traf zur 1:0 Führung der Elf von Coach Andreas Höhn (56.).
Dies saß tief in den Kleidern der Gäste, die einige Minuten brauchten, um den Gegentreffer wegzustecken. Dann befleißigte man sich auf Seiten von UH-Adler überwiegend der Brechstange mit vielen hohen Bällen in den BU-Strafraum. Einige Halbchancen blieben ungenutzt bis dann kurz vor Schluss der gerade erst eingewechselten Mohammed Mohammed Ahmed Eid den entscheidenden Treffer zum 2:0 für die Höhn-Elf setzte.
Letztendlich hatte sich das bessere Kollektiv durchgesetzt und nicht unverdient gewonnen.
hvp
