Testspiel: Croatia unterliegt TuS Hamburg 1:6


Der TuS Hamburg, aktuell auf Platz Fünf in der Bezirksliga Ost positioniert , setzte sich überraschend klar gegen Croatia, den Tabellen-Zehnten der Landesliga Hansa durch. Trainer Hasan Akgün zeigte sich durchaus zufrieden, mahnte aber nach dem Spiel „nun erst mal schön auf dem Teppich zu bleiben“.

Croatia begann das Spiel sehr druckvoll gegen einen Gegner, der zunächst hinten sehr anfällig wirkte, aber dennoch nach fünf Minuten durch einen Schuss von Daniel Pechau ins lange rechte Toreck mit 1:0 in Führung ging. Nur zwei Minuten danach glich Josip Kristo zum 1:1 für Croatia aus. Bis zur 20. Spielminute dominierten dann die Gastgeber. Den Weg ins Tor fand der Ball jedoch nicht. Danach übernahmen die Gäste aus Borgfelde das Geschehen mehr und mehr und gingen nach 28 Minuten vollkommen zu Recht durch Andre Nernheim mit 2:1 in Führung, die Tobias Nikolaides per Freistoß aus 25 Metern zum 3:1 ausbaute (40.). Auf der anderen Seite war es erneut Josip Kristo, der zumindest für Torgefahr sorgte, aber mit seinem Kopfball aus sechs Metern am immer aufmerksamen Torwart Pascal Mohr scheiterte (41.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff des guten Schiedsrichters Jörg Blume wusste TuS-Sturmspitze Rene Ratke wohl selber am wenigsten, wieso er den Ball aus drei Metern rechts neben das Croatia-Tor setzte.

Auch das mehrfache Wechseln zur zweiten Halbzeit hinterließ bei TuS Hamburg keinerlei negativen Spuren. Im Gegenteil; Croatia versuchte zwar, das Heft an sich zu reißen, machte aber immer wieder eklatante Fehler im Spielaufbau und lud die Gäste förmlich ein, weitere Tore zu schießen. Thomas Schwager und Marek Smaga wussten ihre Gelegenheiten gut zu nutzen und erhöhten schnell auf 5:1 (51./58.) für die Truppe von Coach Hasan Akgün.

Bis auf einen Schuss an den rechten Außenpfosten von Croatias Marcel Schahin hatten die Hausherren wirklich nichts zu bieten (68.). Ohne ihren Trainer Adriano Napoli, der beruflich verhindert war, lief bis zum Ende rein gar nichts mehr.

Den Schlusspunkt setzte dann noch Emrah Bukebudrac für die Gäste, als er mit einem satten Schuss aus 25 Metern ins untere rechte Toreck das halbe Dutzend vollmachte (89.).


hvp

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