Kreisliga 7: Im Keller brennt noch Licht


Am Sonntagvormittag kam es in der Kreisliga 7 zum Kellerkrimi zwischen dem Schlusslicht TSV Uetersen III und dem Drittletzten Blau-Weiß 96 Schenefeld II. Gekickt wurde an der Uetersener Jahnstraße auf Grand, weil die drei Rasenplätze der Sportanlage geschont werden sollte. „Es ist natürlich nicht gerade schön, Mitte November schon auf Grand spielen zu müssen“, ärgerte sich TSV-Trainer Gerhard von Drathen. Kurios: Als die beiden Teams am 6. August in der Zweiten Runde des Holsten-Pokals in Schenefeld aufeinander trafen, wurde an der Blankeneser Chaussee ebenfalls auf Grand gespielt, weil der Rasen im Stadion Achter de Weiden noch geschont werden sollte.

Damals gewannen die Rosenstädter mit 2:1 – nun sah von Drathen zum Hinrunden-Ausklang allerdings zunächst „kein gutes Spiel“ seiner Elf. Als die Uetersener bei einem Freistoß aus dem Halbfeld nicht gut mitgingen, bugsierte 96-Stürmer Murat Erat den Ball mit seiner Fußspitze zum 0:1 ins Eck des TSV-Tores (21.). Nils-Marvin Schwarz vergab den Ausgleich zunächst, als er von links aus diagonal an Gäste-Keeper Nils Fitschen vorbei zog, von rechts aus dann aber der Winkel zu spitz für einen Torschuss wurde (38.). Nach der Pause machte Schwarz es besser und verwertete einen Pass von Maurice Rene Öhlers zum 1:1 (53.). „Danach haben wir den nötigen Willen gezeigt, um zu gewinnen“, lobte Gerhard von Drathen. Der nach der Pause eingewechselte Sören Röttger behauptete sich stark in mehreren Zweikämpfen und passte zum ganz frisch eingewechselten Matthias Stubben, der mit seinem ersten Ballkontakt zum 2:1 ins lange Eck vollendete (68.). Als Gäste-Keeper Fitschen seinen Verteidiger Marc Froese anschoss, sprang der Ball von dessen Rücken zum 3:1-Endstand ins eigene Netz (81.). „In der zweiten Halbzeit hatten wir ein klares Chancenplus und haben am Ende verdient gewonnen“, freute sich Gerhard von Drathen.

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