Zum Hinrunden-Abschluss konnte sich der 1. Rellinger FC 2010 in der Kreisklasse 4 über seinen dritten Saisonsieg freuen: Der RFC schlug den Moorreger SV II am Sonntag mit 2:0 und beendete die Hinserie dadurch mit neun Zählern als Rang-Elfter, während die MSV-Reserve mit nur einem Punkt das Tabellenende ziert. Die Hausherren legten „von Beginn an Wert auf eine geordnete Defensive und ein ruhiges Aufbauspiel“, wie RFC-Kapitän Martin Bretschneider es ausdrückte. „Das hat unsere Mannschaft gut gemacht und so war es nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Torchancen herausgespielt wurden“, ergänzte Bretschneider. Die Moorreger hielten auf dem Rellinger Gemeindesportplatz an der Ellerbeker Straße allerdings gut dagegen und hatten ebenfalls einige gute Gelegenheiten.
In der 16. Minute ging die Heim-Elf in Führung: „Wir haben uns sehr über den ersten Treffer von unserem Abwehrspieler und Neuzugang Simon Ostermann gefreut“, so Bretschneider, während MSV-Trainer Uwe Hoffmann das Tor als „stark abseitsverdächtig“ umschrieb. Alexander Willbrand verpasste zweimal den möglichen Ausgleich für die Gäste, ehe RFC-Torjäger Deniz Erdogan Kilic kurz vor der Pause auf 2:0 erhöhte: Nach einem schönen Pass in die Schnittstelle der Moorreger Abwehr legte Kilic sich den Ball an MSV-Aushilfskeeper Pierre Schreiber vorbei und schoss aus spitzem Winkel gekonnt ein. „Auch danach haben wir die Köpfe nicht hängen lassen, waren aber vorne weiterhin ohne Durchschlagskraft“, klagte Hoffmann, nachdem auch Kai Emmer zwei gute Chancen vergeben hatte. „ Im zweiten Durchgang konnten sich die Moorreger zwar steigern, doch gegen unseren uut aufgelegten Torwart Mathias Mengel und seine Abwehr war nichts auszurichten“, so Bretschneider. Analog dazu vermisste Uwe Hoffmann bei seinem Team „die nötige Durchschlagskraft“ und haderte, nachdem auch Kai Emmer zwei gute Gelegenheiten vergeben hatte und es deshalb beim 2:0 für die Rellinger blieb: „Diese Niederlage war sehr ärgerlich, denn es war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem wir selbst viele gute Torchancen hatten!“
