Kreisklasse 5: 96-Reserve will als Meister hoch


Geht der geneigte Beobachter davon aus, dass die am 30. Oktober beim Stand von 0:0 auf Wunsch des SV Osdorfer Born abgebrochene Partie (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) mit einem Sieg für Blau-Weiß 96 Schenefeld II gewertet wird, kommt es am Freitag, 13. November in der Kreisklasse 5 zu einem echten „Endspiel um die Herbstmeisterschaft“. Der HFC Falke, der mit der optimalen Ausbeute von 39 Punkten aus 13 Partien das Klassement anführt, gastiert nämlich ab 20 Uhr im Stadion Achter de Weiden beim Tabellen-Zweiten Blau-Weiß 96 Schenefeld II, der, die drei Punkte vom abgebrochenen Spiel mit eingerechnet, auf 37 Zähler kommen würde. Während den „Falken“ also ein Unentschieden zur Sicherung der Halbzeit-Krone genügen würde, müssten die Schenefelder gewinnen, um nach dem Abschluss der Hinrunde ganz oben zu stehen. Von den Blau-Weißen kommen vor dem Topspiel selbstbewusste Töne: „Wir wollen aufsteigen. Und da es mit dem Bahrenfelder SV 19 II noch eine dritte Mannschaft in unserer Staffel gibt, die bisher sehr konstant gepunktet hat, lassen wir uns nicht auf irgendwelche Rechenspiele ein, sondern wollen jedes Spiel gewinnen ‒ auch beide Duelle mit dem HFC Falke“, betonte Mathias Timm, Coach der 96-Reserve, im Gespräch mit SportNord. Gefragt, ob er stand heute unterschreiben würde, dass seine Mannschaft am Saisonende als Vizemeister den sofortigen Wiederaufstieg in die Kreisliga schaffen würde, entgegnete Timm: „Nein! Wir wollen ganz klar als Meister aufsteigen und uns nicht auf irgendwelche Rechenspiele einlassen, wie viele Vizemeister bei welcher Auf- und Abstiegskonstellation ebenfalls sicher aufsteigen ...“

Ihren bis dato einzigen Punktverlust in dieser Serie erlaubten sich die Schenefelder gleich zum Saison-Start, als sie sich am 2. August beim TSV Stellingen 88 mit einem 3:3-Unentschieden begnügen mussten. Jene Stellinger fertigte der HFC Falke am vergangenen Sonnabend mit 7:1 ab. Begünstigt wurde der deutliche Erfolg davon, dass ein Spieler der Stellinger, die speziell in der ersten Halbzeit überhart einstiegen, schon nach einer halben Stunde die Gelb-Rote Karte sah. Gegen nur noch zehn 88-Akteure schossen Marcell Voß (36.), Sebastian Semtner (45.), Björn Jan Naruhn (46.), Timo Braasch (49.), erneut Naruhn (51.), abermals Braasch (76.) und Niklas Koopmann (90.) einen 7:1-Erfolg heraus. Die 96-Reserve gewann am Sonntagvormittag sogar mit 13:0 beim noch sieglosen Schlusslicht Hamburger Gehörlosen SV 04. Dabei trafen Fabian Arth (2., 6.), Timm Patrick Thau (17.), Maik Wegner (29.), Kevin-Pierre Voß (51.), Wegner (53.), Leon Mattis Leweke (60.), Benjamin David Kunze (70.), Kevin-Pierre Voß (77.), Timm Patrick Thau (79.), Kevin-Pierre Voß (82.), Leweke (87.) und Daniel Schubert (92.).

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