
Mit der Groß Flottbeker SV möchte sich ein weiterer Hamburger Verein in der Flüchtlingshilfe engagieren. „Wir sind bemüht und wollen sehen, was wir für die Flüchtlinge tun können“, sagte Udo Goldenstein, der Erste Vorsitzende der Spielvereinigung, gegenüber SportNord. In nächster Nähe des GFSV-Sportplatzes an der Notkestraße sind in jüngster Vergangenheit 650 Flüchtlinge untergebracht worden. „Rechnen wir die Menschen, die an der August-Kirch-Straße ebenfalls nicht weit entfernt von unserem Sportgelände untergebracht worden sind, reden wir sogar über 4.000 Flüchtlinge, für die wir gerne Sportangebote schaffen würden“, betonte Goldenstein, der sich aktuell speziell mit seinem Fußball-Jugendleiter in Gesprächen über sinnvolle Angebote befindet.
Klar ist, dass es gerade in der kalten Jahreszeit auch Hallensport-Arten beziehungsweise Sportangebote, die nicht unter freiem Himmel stattfinden, geben muss. Aktuell sind die in zahlreichen Sparten vertretenen Hallensport-Teams des Groß Flottbeker Klubs auf zahlreiche Sporthallen in der Umgebung verteilt. Doch Goldenstein hofft, dass sich dies bald ändert: „Wir peilen den Bau einer eigenen Sporthalle hinter dem aktuellen Kabinentrakt an“, verriet Goldenstein, der für den Bau mit Kosten in Höhe von rund 600.000 Euro rechnet. In dieser Halle soll es ein Spielfeld geben, das 28 Meter lang und 17 Meter breit ist: „Für ein Handball-Spielfeld ist das nicht groß genug ‒ aber Tischtennis, Volleyball und Basketball könnten dann in dieser Halle gespielt werden“, so Goldenstein, der davon träumt, „dass wir alle, die in unserem Verein Sport treiben, an der Notkestraße unter ein Dach bekommen“.