Bezirksliga West: VfL schlägt Blau-Weiß 96 erneut

Den Ball im Blick hat hier Ramy Mansour, der als Verteidiger des VfL Pinneberg den Schenefelder Angreifern, hier Timm Thau, keinen Stich ließ.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

„In der ersten Halbzeit habe ich gedacht, dass wir mit 5:0 gewinnen würden.“ Diese Einschätzung von Mathias Timm erwies sich als falsch: Nach einem überlegen geführten ersten Durchgang kam, das musste der Trainer zugeben, von Blau-Weiß 96 Schenefeld „nach der Pause gar nichts mehr.“ Dies wurde bestraft mit einer 1:2-Niederlage gegen den VfL Pinneberg, der damit seinen Aufwärtstrend – fünf der letzten sechs Bezirksliga-Partien vor der Winterpause wurden gewonnen – auch im neuen Jahr fortsetzte.

Im Stadion Achter de Weiden hatten die Hausherren zunächst klare Vorteile. Nach der frühen Führung durch Sebastian Peemöller (4. Minute) verpassten sie es allerdings, das zweite Tor nachzulegen. „Wir haben uns dann langsam aber sicher in die Begegnung hineingekämpft“, stellte Florian Holstein, Sportlicher Leiter der VfL-Kicker, fest. Nach Vorarbeit von Saimir Fejza egalisierte Sascha Caldwell, der nach seiner langen Verletzungspause immer besser in Schwung kommt, zum 1:1-Pausenstand (44.).

Im zweiten Durchgang ließen die Gäste dann Ball und Gegner laufen. Die Einwechslung von Ramy Mansour, der als eigentlicher Stürmer in der Innenverteidigung agierte und mit seiner Schnelligkeit verhinderte, dass die Blau-Weißen über ihre flinken Angreifer Fabian Arth und Rene Müller Konter vortragen konnten, erwies sich als gewinnbringend. Nachdem Caldwell, Fejza sowie VfL-Kapitän Finn Johannsen einige gute Chancen vergeben hatten, versenkte Dimitrios Kokaridas einen weiteren Fejza-Pass flach rechts zum 1:2-Endstand (82.).

Aufgrund der zweiten Halbzeit war es verdient, dass die Pinneberger nach dem mit 3:1 gewonnene Hinspiel auch das Rückrunden-Duell für sich entschieden.

(Johannes Speckner)

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