Landesliga Hammonia: Fleischanderl ist neuer KSV-Coach

Schoss aus 40 Metern das zweite Kummerfelder Tor in Lokstedt: Enzo Simon.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Die durch den überraschenden Wechsel von Chefcoach Nils Hachmann sowie seinen Assistenten Nicola Basta und Sven Busse zum Oberligisten SV Rugenbergen entstandene Lücke beim Kummerfelder SV wurde mit einer internen Lösung geschlossen. Wie die KSV-Verantwortlichen auf ihrer facebook-Seite vermeldeten, übernahm Stefan Fleischanderl (45), der zugleich zweiter Vorsitzender des Vereins und Coach der C-Jugend (bildet mit dem Nachbarn TuS Borstel die Spielgemeinschaft „SG Borkum“) ist, das Amt des Liga-Trainers.

Auf der facebook-Präsenz des Klubs vom Ossenpadd hieß es dazu:

„Es stand heute mit Stefan Fleischanderl ein verantwortlicher Trainer an der Seitenlinie, dem der zuständige und verantwortliche Vorstand der weitgehend selbständigen Sparte Fußball im KSV und der gesamte Verein sein volles Vertrauen schenkt. Fleischanderl ist ausgewiesen als hochrangiger Spieler bei Vereinen wie SC Victoria Hamburg zu Regionalliga-Zeiten, Wedeler TSV und TSV Uetersen im Oberliga-Fußball und seit einiger Zeit im KSV als Zweiter Vorsitzender des Gesamtvereines und als Spieler im Alt-Herren-Team des KSV verwurzelt. Der Übergang von Werner von Bastian zu Fleischanderl ist nun ein schwierig zu begründender Prozess, zumal auch von Bastian hervorragende Arbeit in dieser kritischen Phase geleistet hat. Wie im Geschäftsleben, so ist es aber auch in einem leistungsorientierten Verein: Wer Verantwortung trägt, darf sich vor schwierigen Entscheidungen nicht drücken und muss immer Sinne des Vereines bestmöglich entscheiden.“

Hatten die Kummerfelder mit dem langjährigen Sportlichen Leiter Werner von Bastian als Interimscoach zweimal verloren (0:2 beim HSV Barmbek-Uhlenhorst und 2:4 gegen den SC Nienstedten), so feierte Fleischanderl am Sonntag mit einem 2:1-Sieg beim FC Eintracht Lokstedt einen traumhaften Einstand. Aus einer sehr stabilen Abwehr, für die KSV-Keeper Yannik Neumann ein sicherer Rückhalt war, spielten die Gäste an der Döhrntwiete immer wieder schnell nach vorne. Torben Hein, der einen Traumpass von Roman Dömpke veredelte (49. Minute), und Enzo Simon mit einem 40-Meter-Schuss über den zu weit vor seinem Gehäuse stehenden Eintracht-Torwart Jan Giesecke (73.) sorgten für eine 2:0-Führung. Jed Adotey konnte für die Heim-Elf nur noch verkürzen (88.). Seinen Heim-Einstand gibt Fleischanderl am Sonntag, 30. Oktober gegen den SC Victoria Hamburg II.

(Johannes Speckner)

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