Kreisliga 8: Egenbüttel II war effizienter


Während der als Titelfavorit gestartete SC Egenbüttel in der Bezirksliga West am Sonntag mit einem 2:3 beim TSV Sparrieshoop bereits seine dritte Niederlage im vierten Saisonspiel kassierte, läuft es beim SC Egenbüttel II in der Kreisliga 8 rund: Der am Freitagabend errungene 4:1-Sieg gegen den TV Haseldorf war bereits der dritte Saisonsieg. Die Haseldorfer verpassten es dagegen, sich nach der zuvor erlittenen, bitteren 1:7-Heimpleite gegen die Sportfreunde Pinneberg zu rehabilitieren. „Von der Einstellung her war es aber ein ganz anderes Spielverhalten“, stellte TVH-Trainer Jörg Dalecki zwar eine Steigerung fest – trotzdem bezogen die Haseldorfer am Rellinger Moorweg am Ende mit einem 1:4 ihre dritte Niederlage in Folge. „Ein Unentschieden wäre aber auf jeden Fall verdient gewesen“, so Dalecki. So hätten die Schlosspark-Kicker in Führung gehen können, ja müssen – doch Robin Bhakdeeyut vergab zwei Großchancen.

Im direkten Gegenzug nach Bhakdeeyuts zweitem Scheitern gingen dann die Hausherren in Führung: Nach einer Egenbütteler Rechtsflanke versäumte es die Gäste-Abwehr, den Ball richtig zu klären, und produzierte nur einen Querschläger. Diesen konnte SCE-Akteur Andre Wördermann soeben noch per Kopf erreichen und gegen die Laufrichtung von TVH-Torwart Joschua Heinsohn zum 1:0 einköpfen (31.). Beim nächsten Angriff der Hausherren verursachte TVH-Verteidiger Johannes Scheck einen Foulelfmeter, den Marcel Jordan zum 2:0 verwandelte (33.) – erneut trug Bhakdeeyut den Ball zum Anstoß gen Mittelkreis. Und noch vor der Pause musste er dies zum dritten Mal tun: Als Scheck das Abseits auflöste, hatte Marcel Stolte freie Bahn und jagte den Ball oben rechts in den Winkel (42.). „So kurz vor der Halbzeit das 0:3 zu kassieren, war natürlich unglücklich“, klagte Dalecki, der für den zweiten Durchgang umstellte: Fortan agierten die Haseldorfer offensiver und hätten noch einmal herankommen können. Erneut Bhakdeeyut, Simon Thode und Wito Wegner vergaben beste Gelegenheiten. Den Vogel schoss TVH-Kapitän Florian Koschinski ab, als er es aus einem halben Meter nicht schaffte, den Ball über die Linie zu drücken. Für die SCE-Reserve häuften sich mit zunehmender Spielzeit die Konterchancen, die sie aber entweder vergab oder. Und wenn der Ball ins Tor ging, verhinderten Abseitspfiffe einen Torjubel. In der 86. Minute fiel dann aber doch noch das 4:0, als der eingewechselte TVH-Akteur Stephan Mielke das Abseits aufhob und es von drei frei vor Heinsohn stehenden Egenbüttelern erneut Stolte war, der vollstreckte (86.). Nach Thodes Rechtsflanke köpfte Joris Justin Lüchau aus fünf Metern noch zum 4:1-Ehrentor ein (88.).

(JSp)

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