Landesliga Hammonia: Krenzk nicht mehr TBS-Trainer


Da wohnen, wo andere Urlaub machen ‒ das könnte für Guido Krenzk und seine Familie bald Wirklichkeit werden. Der 38-Jährige übernimmt zum 1. Januar die Leitung des Nachmittagsbereichs einer offenen Ganztagsschule in Gettorf im Kreis Rendsburg-Eckernförde. „An Grundschulen in Schleswig-Holstein sehe ich viele interessante Entwicklungsmöglichkeiten“, so Krenzk, der nun mit seiner Familie eine Wohnung in Ostseenähe sucht. Die berufliche und räumliche Veränderung von Krenzk bringt es allerdings auch mit sich, dass er die Trainertätigkeit beim Hammonia-Landesligisten TBS Pinneberg, die er im September übernommen, dann aber Mitte Oktober berufsbedingt eine Pause bis zur Winterpause eingelegt hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), nicht mehr aufnehmen wird. „Ich habe die TBS-Verantwortlichen bereits informiert und mich dafür entschuldigt ‒ aber in den letzten Wochen haben sich die Dinge regelrecht überschlagen“, sagte Krenzk, der seinem Ex-Klub „nur das Beste wünscht“.

Am vergangenen Sonntag war das TBS-Team, das in der Landesliga Hammonia mit nur einem Punkt das Tabellenende ziert, zu seinem Spiel beim USC Paloma nicht angetreten. „Ich drücke den Verantwortlichen die Daumen, dass sie sich in die Winterpause retten und dann, mit Neuzugängen, im Frühjahr mit Anstand aus der Landesliga verabschieden können, um in der kommenden Serie in der Bezirksliga eine gute Rolle zu spielen“, so Krenzk, der eine Lanze für die TBS-Verantwortlichen brach: „Caglar Cot und Selcuk Sahin stecken unglaublich viel Zeit sowie Herzblut in den Verein ‒ aber ihr Engagement wird leider nicht von allen Spielern entsprechend gewürdigt.“

Auf seine sportliche Zukunft bezogen erklärte Krenzk, der vor seiner Tätigkeit an der Müssentwiete auch schon als Sportlicher Leiter beim Moorreger SV sowie als Trainer im Herren-Bereich beim Hetlinger MTV, SV Rugenbergen II und SC Pinneberg aktiv war, dass er sicher auch in seiner zukünftigen Heimat „etwas im fußballerischen Bereich machen“ werde. Der Gettorfer SC, dessen Erste Herren in der Landesliga Schleswig, der zweithöchsten Spielklasse des nördlichsten Bundeslandes, kicken, verfügt über einen beheizten Kunstrasenplatz. „Der Schulverbandsvorsteher Hans-Ulrich Frank hat mich diesbezüglich bereits angesprochen und eingeladen, die Sportanlage einmal in Augenschein zu nehmen“, so Krenzk abschließend.

 Redaktion
Redaktion Artikel