A-Kreisklasse 4: Wedel gewinnt Wiederholungsspiel zweistellig


Aufmunternde Worte gab es von der Bank des Wedeler TSV für Patrick Möller und Michael Wegner, die Trainer der Groß Flottbeker SV II: „Bei eurer jungen Mannschaft ist definitiv eine Weiterentwicklung erkennbar – wenn ihr im Sommer vielleicht eine Liga nach unten geht, werden sich dort garantiert die Erfolgserlebnisse einstellen.“ Am Freitagabend waren allerdings die Wedeler erfolgreich: Im Wiederholungsspiel bei der GFSV-Reserve triumphierten sie mit 11:0.

Zur Erinnerung: Das erste Duell zwischen den beiden Teams war am 18. November 2022 vom Schiedsrichter in der Halbzeitpause abgebrochen worden, weil er den vereisten Kunstrasen an der Notkestraße für unbespielbar erklärte. Zu diesem Zeitpunkt stand es 0:9. Und neben den Groß Flottbekern („Wir wären fein damit gewesen, wenn die Begegnung so gewertet worden wäre.“) wunderten sich auch die Wedeler, dass der Spielausschuss des Hamburger Fußball-Verbandes die Partie des ersten Rückrunden-Spieltages neu ansetzte: „Vorausgesetzt, unser Gegner hätte nun mehrere Leihgaben seines Kreisliga-Teams eingesetzt und wir hätten nicht gewonnen – dann wäre das Wettbewerbsverzerrung und ein aus unserer Sicht unfairer Eingriff in den Aufstiegskampf gewesen“, erklärte TSV-Spieler Fynn Jesse Christians.

Der aktuell verletzte Christians gab an der Seitenlinie die Kommandos, weil sein Stiefvater Christian Buhrke, der eigentlich Trainer ist, im Dänemark-Urlaub weilte. Die von Christians vorgegebene Maxime, „schnell eine klare Führung vorzulegen und möglichst viele Tore zu schießen“, setzten seine Mitspieler hervorragend um. So sorgten Mateusz Duda per Dreierpack (10., 27., 37. Minute), Finn Niklas Fritsche mit zwei Treffern (13., 15.) sowie Marc-Lucas Kawohl (17.) und Marcel Busies (41.) schon zur Pause beim 0:7 für klare Verhältnisse. Nach dem Seitenwechsel erhöhten erneut Kawohl (52.) sowie Tobias Patat (64.), ehe der eingewechselte Maurice Melms Ortiz ein zweistelliges Ergebnis besiegelte (67.). Patats zweiter Streich zum 0:11 (77.) ergab den Endstand.

(Johannes Speckner)

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