
Im Rahmen des 14. und vorletzten Hinrunden-Spieltages der Bezirksliga Süd trafen die beiden Mannschaften aufeinander, die tief in Niedersachsen beheimatet sind, aber am Spielbetrieb des Hamburger Fußball-Verbandes teilnehmen. Die Rede ist vom TSV Buchholz 08 II und vom BSV Buxtehude II. Nachdem die Erste Mannschaft der Buchholzer das Duell der beiden Liga-Mannschaften bereits am zweiten Spieltag der Oberliga Hamburg am 7. August in Buxtehude mit 2:1 gewonnen hatte, hatte nun auch die 08-Reserve Grund zum Jubeln ‒ aber der Reihe nach ...
„In der ersten Halbzeit war es eine klare Partie“, hieß es auf der facebook-Seite der Zweiten Buchholzer Mannschaft, die gleich zwei Spieler in ihren Reihen hatte, denen ein Doppelpack gelang. Ole Klimek (8. und 18. Minute) sowie Jonas Künkel mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause (43., 44.) sorgten für einen 4:0-Pausenstand, so dass der Kellerkrimi quasi schon entschieden schien. Allerdings seien im ersten Durchgang „auch die Buxtehuder zu Chancen gekommen“, hieß es auf der facebook-Seite mit Verweis darauf, dass die BSV-Reserve unter anderem eine gute Gelegenheit zum 1:1 vergeben habe.
„In der zweiten Halbzeit sehen die Zuschauer dann ein zerfahrenes Spiel“, berichteten die TSV-Verantwortlichen auf ihrer facebook-Seite, auf der sie feststellten, dass ihrem Team „das Spiel aus den Händen glitt“. So konnten Philip Miguel Simoes Inacio (52.) und Benjamin Vydra (63.) für die Estestädter auf 4:2 verkürzen. Die Gäste konnten TSV-Torwart Andre Hahn sogar zum vermeintlichen 4:3 bezwingen ‒ doch Schiedsrichter Uwe Ennuschat erkannte das Tor nicht an, weil sein Assistent eine Abseitsposition gesehen hatte. „Eine sehr knappe Angelegenheit“, hieß es dazu auf der facebook-Seite der Buchholzer, die im direkten Gegenzug durch den starken Jakob Nordlohne das 5:2 nachlegten.
Doppelt bitter für die Buxtehuder, die aber ihre intakte Moral unter Beweis stellten, als Alexander Simoes Inacio zum 5:3-Endstand verkürzte (69.). Unschön war, dass in der Schlussphase noch zwei Buxtehuder die Rote Karte sahen (90., 94.).