
Vorweg die Gratulation an den Rahlstedter SC zur Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga, den sich die Truppe von Trainer Alexander Schäfke am vergangenen Spieltag durch einen 4:0 Erfolg beim SC Vier-und Marschlande schon vier Spieltage vor Saisonabschluss definitiv sicherte. Respekt und Anerkennung für die souveräne Leistung!
Nach dem Heimspiel der Rahlstedter, welches sie am Freitag, 28. April um 20:00 Uhr gegen den SV Börnsen bestreiten, sollen die Feierlichkeiten so richtig losgehen. Zuvor aber wird sich das Schäfke-Team mit Sicherheit nicht hängen lassen, will man doch die Serie daheim ohne Niederlage (neun Siege, drei Remis) nicht abbrechen lassen. Börnsen, aktuell nach dem 2:2 gegen UH-Adler auf Platz sechs, zeigte sich mit 19 Punkten in der Fremde bisher sehr auswärtsstark und sollte auf keinen Fall unterschätzt werden.
Die drei anderen Freitagsspiele werden um 19:30 Uhr angepfiffen.
Im Mittelpunkt hierbei dürfte die Partie an der Kandinskyalle zwischen dem MSV Hamburg und dem SC Vier-und Marschlande stehen, in der es für die Gastgeber um ach so wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geht und der SCVM jeden Punkt benötigt um am Ende Platz zwei zu erreichen. Der MSV Hamburg, der am letzten Wochenende spielfrei war, nimmt mit 20 Punkten den ersten Abstiegsplatz ein. Ihm fehlen aktuell drei Zähler zum rettenden Ufer. Mut sollte dem Team das zuletzt ausgetragene Punktspiel vor zwei Wochen machen, als man den ASV Hamburg mit 3:1 in die Knie zwang.
Genau dieser ASV Hamburg ist der direkte Konkurrent des SC Vier-und Marschlande um den zweiten Tabellenplatz, den der ASV derzeit mit einem Punkt Vorsprung auf das Team von Trainer Olaf Poschmann einnimmt, das nicht nur zuletzt mit 0:4 gegen Rahlstedt verlor, sondern auch davor bei UH-Adler mit 0:2 das Nachsehen hatte und nun wieder in die Spur finden muss.
Beim Spiel Am Gesundbrunnen zwischen dem TuS Hamburg gegen den ETSV Hamburg treffen der Tabellen-Siebte mit aktuell 35 Punkten und der Rang-Zehnte mit 25 Zählern auf dem Konto aufeinander.
Für die Hausherren, die zuletzt nicht über 1:1 beim FSV Geesthacht hinauskamen, ist es aufgrund der entspannten Tabellensituation nicht mehr als ein Freundschaftsspiel mit Punktspielcharakter. Aber wer Trainer Hasan Akgün kennt, kann davon ausgehen, dass die Beine jetzt nicht hochgelegt werden. Der ETSV Hamburg dürfte und sollte das Ganze sehr ernsthaft angehen, beträgt der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz gerade einmal fünf Punkte. Das 7:3 am vergangenen Sonntag gegen die Zweite aus Ohe lässt die Hoffnung auf eine weitere Saison in der Bezirksliga jedoch mehr als berechtigt erscheinen.
Die gerade erwähnte satte Niederlage bei den Eisenbahnern verdarb dem FC Voran Ohe II das tabellarische Vordringen in den sicheren Hafen im Mittelfeld. Nun gilt es im Freitagsspiel am Amselstieg gegen den TSV Glinde II den 25 bisher erreichten Zählern weitere hinzuzufügen, um nicht doch noch in Abstiegsturbulenzen zu geraten.
Der TSV Glinde II trennte sich im Duell der Verfolger der Top-Drei-Teams am vergangenen Spieltag gegen den SC Eilbek mit 2:2. Genau dieses Remis half weder dem einen noch dem anderen, sich noch allzu große Hoffnungen auf eine Vizemeisterschaft zu machen.
Ein Blick auf den SportNord Quotientenrechner lässt aber gegenwärtig für den Zweiten der Bezirksliga Ost die Chancen auf einen eventuellen Landesligaaufstieg ohnehin nicht rosig erscheinen (siehe unten aufgeführten Link).
hvp