Vorschau: Zwei Duelle am Dienstagabend


Am Dienstag, 5. Oktober, werden in Schleswig-Holstein zwei Spiele nachgeholt. In der Verbandsliga Süd-Ost empfängt der TSV Neustadt um 20 Uhr im Gogenkrog den TSV Bargteheide. Die Neustädter verloren, nach zunächst zwei Siegen, ihre letzten fünf Partien allesamt und stehen mit sechs Punkten als Viertletzter auf einem Abstiegsplatz; die Bargteheider sind mit zehn Zählern Rang-Elfter, verloren aber ihre jüngsten beiden Spiele ebenfalls.

In der Verbandsliga Süd-West kommt es ebenfalls ab 20 Uhr zum Duell zwischen dem SC Kisdorf und dem SV Alemannia Wilster. Weil die Kisdorfer Mannschaft am vergangenen Wochenende geschlossen zum Oktoberfest nach München fuhr, hatte sie ihr Heimspiel gegen den SV Alemannia Wilster von Sonnabend, 2. Oktober auf Dienstag verschoben. „Da das Verhältnis zwischen Wilster und uns sehr gut ist, hat unser Gegner dem Wunsch um Verlegung sofort zugestimmt“, so SCK-Coach Sven Firsching, der selbst nicht mit nach München fuhr: „Nach einer Knie-Operation absolviere ich gerade die Rehabilitation in Bad Bramstedt und hoffe, Mitte Oktober wieder arbeiten zu können“, so der seit Monaten krankgeschriebene Firsching. Nach dem Ausflug auf die Wiesn freuen sich die Kisdorfer nun auf das Flutlichtspiel: „Das ist immer etwas Besonderes“, so Firsching, der berichtete: „Wir hatten schon überlegt, unsere Heimspiele immer freitags auszutragen – aber da würden einige Spieler berufsbedingt in Zeitnot kommen, weshalb wir diese Pläne wieder ad acta gelegt haben!“

Gegen die Alemannia, die ihre bisherigen drei Auswärtsspiele allesamt verlor und mit neun Punkten auf dem neunten Platz liegt, soll nun der erste Heimsieg her: „Es wird Zeit uns den Heim-Nimbus, den wir in der Kreisliga Segeberg einst hatten, zurückzuholen“, fordert Firsching. In der vergangenen Saison hatte Wilster am 8. Mai 2010 mit 3:2 in Kisdorf gewonnen, nachdem der SCK das Hinspiel in Steinburg ebenfalls mit 3:2 für sich entschieden hatte. „Das waren zwei Duelle auf Augenhöhe und da sich bei Alemannia personell kaum etwas verändert hat, dürfte es nun ähnlich eng zugehen“, so Firsching, der keine Personalprobleme hat: „Uns stehen alle Feldspieler zur Verfügung!“ Verzichten müssen die Segeberger, die mit fünf Zählern Drittletzter sind, nur auf ihren Stamm-Keeper Marco Martens, dessen Zwei-Spiele-Sperre (wegen Beleidigung von Schiedsrichter Jan-Philipp Köhler) bestehen blieb. „Da konnten wir nichts dran ändern – aber das Verfahren gegen mich wurde ebenso eingestellt wie das gegen unseren Mittelfeldspieler Kevin Kowalec“, so Firsching abschließend.

(JSp)

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