Aktuell: Keine Absteiger – Ohrfeige für den NOFV-Präsidium


Wie zuvor schon bei der Entscheidung zur Verkleinerung des Landespokals beim Thüringer Fußball-Verband (SportNord berichtete), so hat nun auch beim Nordostdeutschen Fußball-Verband das Verbandsgericht eine Entscheidung des eigenen Verbandspräsidiums für falsch erklärt und einkassiert. Es gab der Beschwerde des Brandenburger SC Süd 05 gegen den am 16. April vom NOFV-Präsidium getroffenen Beschluss, aus der Nord- und Süd-Staffel der Oberliga Nordost jeweils die Teams auf den letzten beiden Tabellenplätzen sportlich absteigen zu lassen, statt.

Das Verbandsgericht entschied am Donnerstagabend, dass der entsprechende Präsidiumsbeschloss aufgehoben und festgestellt wird, „dass der sportliche Abstieg aus den Oberligen zum Ende des Spieljahres 2020/2021 entfällt“, wie es auf der facebook-Seite des NOFV hieß. „Wir haben gewonnen“, freuten sich die BSC-Verantwortlichen auf ihrer facebook-Seite. Neben dem Klub aus Brandenburg an der Havel profitieren von der Aufhebung der Abstiegsentscheidung auch der 1. FC Lok Stendal, der in der Nord-Staffel neben dem BSC das Tabellenende ziert (jeweils 0,56 Punkte-Quotient), sowie der FSV Wacker Nordhausen und der FC Carl Zeiss Jena II, die in der Süd-Gruppe die letzten beiden Tabellenplätze innehaben.

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