Direkt nach der 1:5 Niederlage am letzten Sonntag gegen den TSC Wellingsbüttel gab Marco Beck seinen Rücktritt als Trainer vom SC Urania bekannt. Die klare Niederlage gegen den Mitaufsteiger stand in keinem direkten Zusammenhang mit Becks Abschied, sondern ist wohl mehr als I-Tüpfelchen einer länger andauernden Entwicklung zu betrachten.
Zu den Gründen für seine Demission befragt, äußerte Becke gegenüber SportNord:
„Es ist eher die Summe von Kleinigkeiten, die mich zu diesem Schritt veranlasst haben. Ich hatte das Gefühl, dass meine vielleicht zu ehrgeizigen Ziele nicht überall auf offene Ohren getroffen sind. Zudem meine ich verspürt zu haben, dass nach fünf Jahren mit meinem Team nicht mehr genug Zug in der ganzen Geschichte ist“.
Marco Beck war zur Saison 2009/2010 zusammen mit seinem Team vom ehemaligem Kreisliga 5-Rivalen SC Osterbek an den Schützenhof gewechselt (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) und hatte nach erfolgreich absolvierter Relegationsrunde nun den Aufstieg in die Bezirksliga erreicht.
„Hinzukommt, dass ich mich ab Januar 2012 beruflich verändere, dann natürlich sehr viel um die Ohren habe werde und so den Anforderungen für einen Abstiegskampf nicht mehr gerecht werden kann“, ergänzte Beck.
Am kommenden Sonntag um 10:45 steht für den SC Urania das nicht gerade leichte Spiel beim Tabellenführer UH-Adler auf dem Programm. Dem Vernehmen nach wird hier der bisherige Co-Trainer Andreas Wieck alleinverantwortlich an der Linie stehen.
hvp
