Kreisliga 1: Erster Punkt für Türk-Sport


Hinter dem Harburger Türk-Sport liegt eine alles andere als optimale Saison-Vorbereitung: Zahlreiche Spieler waren beziehungsweise sind noch immer im Urlaub ‒ und zum Auftakt der neuen Serie gab es eine unglückliche 0:1-Niederlage beim Harburger SC. Zu seiner Heim-Premiere in dieser Spielzeit empfing das Türk-Sport-Team nun am Sonntag den Neuling Bostelbeker SV. „Nach Anpfiff sind wir gleich zur Stelle und drücken den Gegner früh in die eigene Hälfte“, hieß es anschließend auf der facebook-Seite der Harburger.

Die Gäste setzten dagegen auf dem Kunstrasenplatz an der Baererstraße vornehmlich auf lange Bälle und nach einem solchen kam es zu einem Zweikampf, bei dem die Hausherren auf Foul an ihrem Verteidiger reklamierten, Schiedsrichter Alex Kauter (vom SC Eilbek) die Partie aber weiterlaufen ließ ‒ und BSV-Akteur Benjamin Biet zum 0:1 traf (23. Minute). „Das treibt bei allen den Puls extrem in die Höhe. Keine Reaktionen der Assistenten“, hieß es auf der facebook-Seite von Türk-Sport, dessen Verantwortliche einräumten, dass ihr Trainer Tayfun Demir sogar von BSV-Coach Teodore Fici „mit beruhigt werden“ mjusste: „Tayfun, der sonst vor jedem Spiel darauf pocht, die Unparteiischen in Ruhe zu lassen, bricht seine eigenen Regeln und ist außer sich ‒ es ist nachvollziehbar!“

Kurz vor der Pause kamen die Hausherren zum Ausgleich, wobei sie von einem Eigentor des Bostelbekers Yücel Kiremitci profitierten (43.). In der zweiten Halbzeitg wollten die Hausherren mehr und kamen durch Mojtaba Mohammadi, Shadi Ahmd Jamal Alhaq Saed sowie Volkan Budak auch zu einigen guten Chancen, die sie jedoch vergaben ‒ der starke Gäste-Keeper Martin Fischer rettete wiederholt gut. „Dann wieder der Unparteisiche im Fokus dieses Spiels. Nun fallen mehrere, nicht nachvollziehbare Entscheidungen gegen Bostelbek“, hieß es auf der facebook-Seite von Türk-Sport, dessen Verantwortliche nach dem 1:1-Endstand folgendes Fazit zogen: „So richtig kann man sich über diesen Punkt in dieser Situation nicht freuen! Dagegen muss man aber den stark dezimierten Kader setzen und sich eigentlich zufrieden geben ‒ es fehlen 14 Spieler bei uns, die noch im Urlaub sind.“

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