Bezirksliga Nord: Welle zu harmlos in Glashütte


Der Glashütter SV zieht weiter seine Kreise und ließ dem 5:1 beim SC Sperber nun ein glattes 4:1 gegen den TSC Wellingsbüttel folgen. Bis auf die ersten Minuten, in denen die Gäste zu einem Treffer durch Dominic Rößler kamen, dem die Anerkennung fälschlicherweise wegen Abseits verwehrt blieb (11.) verlief der erste Durchgang immens einseitig. Glashütte drängte den TSC fortan in seine eigene Hälfte, ohne dabei aber so richtig gefährlich zu werden. Nur Kevin Hermeneit nach schöner Vorarbeit von Moritz Scholz wusste wo das Tor stand und markierte mit einem satten Schuss aus 14 Metern die 1:0 Führung der Hausherren (20.). Recht emotionslos ging es bis zur Pause weiter. „Welle“ tauchte bis dahin kein einziges Mal mehr im gegnerischen Sechzehner auf. Für Glashütte gab es noch einen Kopfball von Jan-Oliver Bischoff, der knapp sein Ziel verfehlte (37.) und eine Chance für Kevin Hermeneit, der aus kurzer Distanz an Keeper Andreas Grebe hängenblieb (43.).

Nach dem Seitenwechsel gestaltete Wellingsbüttel die Partie ein wenig offener und wagte sich auch ab und an über die Mittellinie. Tobias Giesenschlag, Wellingsbüttels einsame Spitze, setzte einen Kopfball nach 51 Minuten deutlich über das Tor. Nur drei Minuten später war dann aber wieder Hermeneit zur Stelle, der die sehenswerte Vorarbeit von Kevin Thürwächter über die rechte Seite mit einem platzierten Schuss aus 12 Metern zum 2:0 veredelte. Das 3:0 lag in der Luft, doch dann schlichen sich einige Fehler ins Glashütter Aufbauspiel ein. Eine davon nutzte Daniel Benz, der über links nach vorne marschierte, dann Tobias Giesenschlag bediente, der ohne Mühe aus fünf Metern für das doch eher überraschende 1:2 sorgte (63.). Nur 60 Sekunden danach zog Dominic Rößler mal aus 18 Metern ab, dies aber genau in die Mitte, wo Torwart Björn Schuhmann problemlos parieren konnte.

Danach gewann Glashütte wieder die Oberhand und drückte auf den dritten Treffer. Malte Schreiber vergab leichtfertig eine klare Überzahlsituation (70.) und der gute Gäste-Innenverteidiger Nils Wigger verhinderte mit letztem Einsatz die Vorentscheidung gegen einen Schuss des eingewechselten Kevin Strominski (74.).

Nach dem 3:1 durch Kevin Thürwächter – kurzer Antritt aus dem Mittelfeld und satter Schuss in die Maschen (78.) – entspannten sich die wieder die Gemüter der GSV-Verantwortlichen, die kurz vor Schluss noch das 4:1 durch den eingewechselten Tim Hauff mir Freude zur Kenntnis nahmen.





hvp

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