
Am Sonntag gab es eine positive Nachricht von den Sportfreunden Pinneberg: Sie traten gegen den SC Egenbüttel III an. Dass es im Rahmen des dritten Spieltages der A-Kreisklasse 5 eine 2:3-Heimpleite setzte, war aufgrund des Umstands, dass „Sporti“ am vorherigen Freitagabend zum Gastspiel bei Rasensport Uetersen III nicht angetreten war, fast schon nebensächlich. Negativ ist, dass die Kreisstädter schon wieder ohne Trainer dastehen: „Aus sportlichen Gründen gehen die Sportfreunde Pinneberg und das Trainergespann der Ersten Herren, Manfred Pistone und Kim Stüben, fortan getrennte Wege. Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg und danken Ihnen für Ihre gute Arbeit“, gaben die Sportfreude-Verantwortlichen schon vor dem Egenbüttel-Spiel auf ihrer Internet-Seite bekannt.
Pistone und Stüben, die bis zum Mai noch bei Holsatia/Elmshorner MTV tätig waren, hatten das Traineramt an der Müssentwiete erst in diesem Sommer übernommen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Die nächste personelle Konsequenz ließ nicht lange auf sich warten: Torsten Frederich, gab auf seiner privaten facebook-Seite bekannt, dass er als Zweiter Vorsitzender des Vereins zurücktrat. „Als ich mich im Frühjahr 2018 erneut zum Zweiten Vorsitzenden gewählt lassen habe, war die Voraussetzung, dass das Trainergespann der Ersten Herren kommt und für eine Weile bleibt. Dies ist jetzt aus sportlichen Gründen nicht mehr der Fall“, erklärte Frederich, der momentan im Urlaub weilt, wie facebook. Dort versicherte Frederich zudem, dass „Sporti immer in seinem Herzen bleiben“ würde und er „das Amt des Schiedsrichter-Obmanns weiterführen“ werde.
Derweil nahm Bernd Rödig, Erster Vorsitzender der Sportfreunde, im Gespräch mit SportNord noch einmal Stellung zum Nichtantritt in Uetersen: „Leider weilten am ersten August-Wochenende noch viele Spieler im Urlaub. Bedauerlich war, dass weitere Akteure das Bundesliga-Spiel des Hamburger SV gegen Holstein Kiel besucht haben ... Wir hatten uns deshalb mit den Rasensport-Verantwortlichen darauf geeinigt, die Partie zu verlegen ‒ aber der Hamburger Fußball-Verband hat dem Antrag nicht zugestimmt, weil er wohl zu spät gestellt worden ist. Ich finde es sehr bedauerlich, dass der HFV seinen Mitgliedsvereinen hier nicht mehr entgegenkommt. Nichtdestotrotz werden wir vereinsintern noch über den Besuch beim HSV reden ...“