Am 29. Juli war in der A-Kreisklasse 3 die Partie des ersten Spieltages zwischen dem Ahrensburger TSV III und dem SV Tonndorf-Lohe beim Stand von 2:1 nach rund 75 Minuten abgebrochen worden, weil die Gast-Mannschaft den Platz verlassen hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Nun befasste sich das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes mit den Geschehnissen und entschied, die Partie für beide Teams als 0:3-Niederlage zu werten.
SVTL-Obmann Torben Haase erklärte gegenüber SportNord: „Es wurde festgestellt, dass bei den Ahrensburgern ein Spieler, der zuvor ausgewechselt worden war, wieder eingewechselt wurde, was auch der Schiedsrichter bezeugt hat.“ Wegen dieses Regelverstoßes musste die ATSV-Dritte zum 0:3-Verlierer erklärt werden. „Uns wurde mitgeteilt, dass wir die Begegnung mit 3:0 gewonnen hätten, wenn wir nicht den Platz verlassen hätten“, so Haase. Weil die Tonndorfer die Partie, die Schiedsrichter Stephan Gehrmann (vom Meiendorfer SV) „regulär beendet hätte“, wie er in der Verhandlung versicherte, aber aus eigenen Stücken vorzeitig abbrachen, wurden sie ebenfalls zum 0:3-Verlierer erklärt. „Wir akzeptieren dieses Urteil und werden nicht in Berufung gehen“, versicherte Haase.
