Kreisliga 7: Haseldorf hadert mit dem Referee


Auch sein viertes Punktspiel im Jahr 2012 konnte der TV Haseldorf nicht gewinnen: Das am Sonntag in der Kreisliga 7 erreichte 2:2 gegen den SuS Waldenau II war bereits das dritte Unentschieden in Folge. „Wir brauchen endlich einmal wieder einen Sieg“, weiß TVH-Trainer Jörg Dalecki, dessen Team nun als Rang-Dritter schon vier Punkte hinter dem zweitplatzierten Blau-Weiß 96 Schenefeld II liegt. Die erste Halbzeit im Schlosspark-Stadion verlief überaus hektisch. Die Hausherren hätten in Führung gehen können, doch Wito Wegner und Joris Justin Lüchau konnten Gäste-Keeper Sven Maeder nicht überwinden. Kurz nach dem Seitenwechsel gingen dann überraschend die Waldenauer in Führung: Halil Ibrahim Akyol erzielte das 0:1 (46.). „Das war aus unserer Sicht natürlich sehr unglücklich“, haderte Dalecki.

Aber die Reaktion seiner Mannschaft auf den Rückstand gefiel dem Coach: Mit großer Einsatz- und Kampfbereitschaft verdienten sich die Haseldorfer nicht nur den Ausgleich (Florian Koschinski/52.), sondern kurz darauf auch den Führungstreffer durch Timo Badermann (54.). Doch die Gäste fanden darauf ihrerseits die passende Antwort: Als ihnen Schiedsrichter Ronny Kantelberg (vom TSV Sasel) einen umstrittenen Elfmeter zusprach, verwandelte Marcel Jobmann diesen zum 2:2. In der 70. Minute sah der Haseldorfer Christian Globisch wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte. Richtig dramatisch wurde es dann in der Schlussminute: Badermann zirkelte einen Freistoß an die Unterkante des SuS-Tores, von wo aus er laut Dalecki „klar hinter die Linie sprang“. Doch Kantelberg erkannte den Treffer nicht an: „Das ist symptomatisch für unsere derzeitige Situation“, so Dalecki, der seiner Elf aber ein Lob zollte: „Besonders nach dem Rückstand hat sie Moral bewiesen!“

(JSp)

 Redaktion
Redaktion Artikel