Bezirksliga 2: Pusch für die „Elstern“


Puscht sich der ASV Bergedorf 85 in der Schlussphase der Saison noch zum Klassenerhalt? Zugegeben, die Chancen stehen schlecht: Die „Elstern“ haben als Schlusslicht der Bezirksliga 2 mit erst fünf Punkten aktuell vier Zähler Rückstand auf den SV Hamwarde, der den Relegationsrang neun belegt. Und während die Hamwarder noch fünf Saisonspiele zu absolvieren haben, sind die Bergedorfer nur noch dreimal am Ball.

Immerhin konnten die 85-Verantwortlichen nun aber einen Neuzugang verpflichten, der ab sofort spielberechtigt ist, weil er zuletzt pausierte. Hierbei handelt es sich um Mittelfeldmann Robin Cedric Pusch (27), der zuletzt für den Stadt-Rivalen TSG Bergedorf in der Kreisliga und davor für den Störtebeker SV kickte. Mario Meier, Sportlicher Leiter der Bergedorfer, erklärte auf der Internet-Seite seines Vereins: „Pusch hat überzeugt, beim Probetraining und in der Kabine. Danach ging es schnell, Zettel und Stift haben wir immer parat. Er macht einen guten Eindruck und ist flexibel einsetzbar. Ein Arbeiter, der auch Fußballspielen kann. Wir freuen uns auf Pusch.”

Pusch selbst gab auf der Internet-Präsenz seines neuen Klubs zu Protokoll: „Da ich im Sommer 2020 einen neuen beruflichen Weg bei der Feuerwehr eingeschlagen habe, war es mir im darauffolgenden Jahr nicht mehr möglich, am regelmäßigen Wettkampfsport teilzunehmen. Dennoch war die Motivation, wieder auf dem Bolzplatz zu stehen, die ganze Zeit gegeben. Aufgrund einer Neustrukturierung im alten Verein haben ehemalige Mitspieler sich nach neuen Vereinen umgeschaut und sind durch gute Kontakte auf den ASV Bergedorf 85 aufmerksam geworden. Nach einem absolvierten Probetraining und erstmaligen Gesprächen mit den Verantwortlichen wurde ein einheitliches Konzept und eine harmonische Stimmung im Team vermittelt. Daher war für mich relativ schnell klar, dass ich gerne Teil dieses Prozesses und der Entwicklung sein möchte. Ich freue mich auf großartige Mitspieler, Trainer, Funktionäre und hoffe eine auf sportlich Erfolgreiche aber auch angenehme Zeit auf und neben dem Platz.”

(Johannes Speckner)

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