Verbandsliga Nord-Ost: Preetz ist nun Primus


Am Sonnabend musste sich der TSV Altenholz beim TSV Lütjenburg mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Karim Youssef hatte die Lütjenburger in Führung gebracht (52.), „Joker“ Florian Gütschow gelang für die Rand-Kieler nur noch der Ausgleich (71.). Damit konnte der Preetzer TSV mit einem 2:1-Sieg bei der SG Ascheberg-Kalübbe die Tabellenführung von den punktgleichen Altenholzern übernehmen.

Der Rang-Vierte Ascheberg-Kalübbe bleibt damit „Serientäter“: Nach zuvor fünf Siegen in Folge blieb der letztjährige Neuling nun im Topspiel zum vierten Mal hintereinander sieglos. „Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen“, ärgerte sich SG-Coach Timo Klöfkorn, der in Alexander Mischker und Thomas Biss die besten Akteure seines Teams sah. PTSV-Trainer Stephan Berger hielt dagegen: „Aus meiner Sicht war unser Sieg hoch verdient, auch weil unser Gegner nur zwei oder dreimal vor unser Tor kam!“ Die Gäste fanden jedenfalls besser in die Partie. Die erste gute SG-Chance hatte Mürsat Morina, der von rechts kommend knapp über das Ziel schoss (19.). Oliver Dreier vergab die erste Gelegenheit der Preetzer (30.), die wenig später in Führung gingen: Tobias Nehren setzte sich auf der rechten Seite gegen zwei Ascheberger durch und jagte den Ball unter die Latte (34.).

„Da waren wir hinten schlecht gestaffelt und sind ausgekontert worden“, schimpfte Klöfkorn, der in der Pause „einige Dinge ansprach“. Dies trug Früchte: Nach einem Diagonalball von Thomas Biss gelang Franjo Grbavac der 1:1-Ausgleich (53.). „Danach wussten die Preetzer nicht, was sie machen sollten, während wir auf das zweite Tor gedrängt haben“, so Klöfkorn. Dieses gelang aber den Gästen: Nach dem individuellen Fehler eines SG-Verteidigers lief Torven Ziehmer alleine auf SG-Keeper Martin Balsam zu und vollstreckte. „Wir hätten schon vorher treffen können“, so Berger, der sich ärgern musste, als Yannick Schnoor, neben Timo Bewarder bester Gäste-Akteur, den Ball über das Tor hob. Am Ende geriet der Preetzer Sieg vor 130 Zuschauern im Plöner Kreis-Derby noch einmal in Gefahr, als Grbavac den Ball nach einem Freistoß genau ans Lattenkreuz köpfte (92.).

(JSp)

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