A-Kreisklasse 5: Rasensport räumt letzte Zweifel aus


Zwölf Punkte Vorsprung und eine um 85 Treffer bessere Tordifferenz gegenüber dem Tabellen-Zweiten SSV Rantzau II, der noch vier Partien zu bestreiten hatte, genügten den Spielern und Verantwortlichen von Rasensport Uetersen II, um am vergangenen Sonntag bereits den Gewinn der Meisterschaft in der A-Kreisklasse 5 zu feiern (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Rein theoretisch hätten die Barmstedter die Rosenstädter allerdings noch überholen können ‒ bis zum Mai-Feiertag. Dann gewannen die Rasensportler mit einem 5:1 in der Nachholpartie beim VfL Pinneberg III auch ihr 21. Saisonspiel und räumten damit letzte Zweifel an ihrem Titelgewinn aus.

Auf dem Grandplatz im „VfL-Stadion 2“ an der Fahltsweide hätte sein Team allerdings „nur in der ersten Halbzeit meisterlich gespielt“, gab Rasensport-Trainer Peter Ehlers zu. In der neunten Minute gingen die Gäste in Front: Marley Gothe tankte sich links gegen drei Pinneberger bis zur Grundlinie durch und legte zurück zu Jannek Kühl, der zum 0:1 traf. Dann ließ Philipp Ehlers nach einem Pass von Tim Siebels noch drei Pinneberger aussteigen und vollendete zum 0:2 in das kurze Eck (29.). In der Schlussphase des ersten Durchgangs fielen die Tore wie reife Früchte. Das 0:3 war eine Kopie des ersten Treffers − nun fungierte Jannek Kühl als Vorlagengeber und bediente Fynn Laut, der sicher einschoss (34.). Nur eine Zeigerumdrehung später passte Philipp Ehlers nach einer schönen Kombination zu Mario Ehlers, der den Ball so abprallen ließ, dass ihn Philipp Ehlers mit dem Außenrist in das lange, linke Eck zirkeln konnte. Schließlich erhöhte Marvin Schramm nach einem Doppelpass mit Gothe aus zehn Metern zum deutlichen 0:5-Pausenstand (44.). Peter Ehlers attestierte Gothe und Jannek Kühl für deren Leistungen in der ersten Hälfte ein Sonderlob.

Nach dem Seitenwechsel spielten die Uetersener weiter couragiert nach vorne, allerdings fehlte ihnen nun die nötige Konsequenz beim Torabschluss. „Wir hatten zwar viele weitere Chancen, waren aber nicht mehr zielstrebig genug“, befand Peter Ehlers. Auf der Gegenseite zappelte ein Fernschuss des Pinnebergers Jonas Marquaß zum 1:5-Endstand im Winkel (85.), was für die Rasensportler das vierte Gegentor in dieser Saison bedeutete; die vorherigen drei Treffer gegen die Uetersener hatte allesamt der TuS Holstein Quickborn erzielt. „Mit dem Ergebnis können wir leben“, hieß es anschließend auf der facebook-Seite der VfL-Dritten, deren Verantwortliche präzisierten: „Natürlich haben wir heute keine Punkte geholt, dafür aber ein Spiel gemacht, aus dem wir trotzdem erhobenen Hauptes rausgehen können.“

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