Kreisliga 7: Paloma III auf Trainersuche

Alireschad Hekmat steht nur noch bis zum Saisonende beim USC Paloma III an der Seitenlinie.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Intern hatte Alireschad Hekmat schon vor langer Zeit Klartext gesprochen. Auch, weil sie einen Nachfolger suchen, verkündeten die Verantwortlichen des USC Paloma III nun öffentlich via facebook, dass Alireschad Hekmat mit dem Saisonende als Trainer aufhört. „Die Gründe sind persönlicher Natur“, hieß es auf der facebook-Seite der Drittvertretung der „Tauben“.

Dort wurde Hekmat selbst wie folgt zitiert: „Die Mannschaft ist großartig und vor allem einmalig. Ich schaffe es einfach nicht mehr entsprechend, Beruf und Trainerjob unter einen Hut zu bringen. Sportlich stehen wir nicht so da, wie wir uns das vorgestellt haben, aber bald wird die Truppe einen weiteren Sprung machen.“ Mit zuletzt zwei Siegen in Folge hatten sich die Uhlenhorster immerhin auf den fünften Platz der Kreisliga 7 verbessert – Hekmat hatte sich aber offensichtlich mehr erhofft. Der Spitzenreiter TuS Hamburg weist aktuell doppelt so viele Punkte wie die Palomaten auf, obwohl er noch zwei Partien mehr zu absolvieren hat.

Wer an der Brucknerstraße auf Hekmat folgt, ist noch fraglich: „Gesucht wird ein Trainer, der Bock hat, eine junge und spielerisch starke Truppe zweimal die Woche zu trainieren und an den Wochenenden die Spiele anzuleiten“, hieß es auf der facebook-Präsenz. Dort umschrieben die USC-Spieler ihre Vorzüge wie folgt: „Wir bieten: Drei Co-Trainer, von denen zwei die Mannschaft schon sehr lange Zeit betreuen und die dem Cheftrainer nahezu alles Organisatorische abnehmen. Die Mannschaft ist jung, überaus motiviert und aufnahmefähig.“

Hekmat war im Sommer 2018 bei der Paloma-Dritten vom Spieler zum Trainer geworden, weil sich der vorherige Übungsleiter Alexander Schmid zu TuRa Harksheide II verabschiedet hatte. Anschließend führte Hekmat die Uhlenhorster in der Serie 2018/2019 auf den siebten Rang der Kreisliga 5, ehe sie im Frühjahr 2020 auf dem vorletzten Platz liegend davon profitieren, dass die Corona-Beschränkungen zum Saison-Abbruch fühten und es keine Absteiger gab.

(Johannes Speckner)

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