Regionalliga: Phönix hält Kisekka und holt Dahaba

Bleibt beim 1. FC Phönix Lübeck: Sam-Calvin Kisekka.
(Foto-Credit: Imago Images / Lobeca)

„Jugend forsch(t)“, heißt es weiter beim 1. FC Phönix Lübeck. Nach Eigengewächs Anton Ihde und Luke Sendzik vom Eimsbütteler TV wurde nun mit Noah Dahaba, der ebenfalls aus dem A-Jugend-Bundesliga-Team des ETV kommt, ein weiteres Talent für die kommende Saison in der Regionalliga Nord unter Vertrag genommen.

Des vermeldeten die Phönix-Verantwortlichen auf ihrer facebook-Seite, auf der sie den Neuzugang wie folgt anpriesen: „Erst vor kurzem hat Dahaba seinen 19. Geburtstag gefeiert, obschon ihn für sein Alter eine auffallend starke Physis auszeichnet. In Kombination mit seiner Körpergröße von stolzen 1,92 Metern und seinem fußballerischen Können vereint er perfekte Voraussetzungen, sich langfristig auch im Herrenbereich zu einem herausragenden Innenverteidiger und Führungsspieler zu entwickeln.“ Noah Dahaba war erst im Sommer 2021 vom HEBC zum Nachbarn ETV gewechselt; sein jüngerer Bruder Muhammad Dahaba (17) kickt für die B-Junioren des FC St. Pauli.

Zudem gaben die Entscheidungsträger des 1. FC Phönix bekannt, dass sie den Vertrag mit Flügelspieler Sam-Calvin Kisekka (20) um ein weiteres Jahr verlängert haben. Dass sich Kisekka, der vor Jahresfrist aus der U19 des FC Viktoria Köln an die Travemünder Allee gekommen war, dort als damals 19-Jähriger nicht auf Anhieb durchsetzen konnte, kam für sie „erwartungsgemäß“, was sie wie folgt begründeten: „Schließlich ließ er Freunde, Familie und Heimat erstmals vollständig zurück, was sicherlich zu Beginn kein Leichtes war.“ Kisekka sei aber „äußerst fleißig auf dem Platz“ gewesen und habe sich „in der Hinrunde mehrere Kurzeinsätze erarbeitet“.

Unter Oliver Zapel, der Anfang Januar das Traineramt übernahm, sei der Rechtsaußen „dann so richtig in Schwung gekommen“, hieß es in dem Bericht, in dem Kisekka ein „gesetzter Einwechselspieler“ genannt wurde, der „immer wieder Tempo in die Partie brachte und mit vielversprechenden Offensivaktionen glänzte“. Deshalb kam die Phönix-Führung zu dem Schluss: „Kisekkas großartige Entwicklung im Laufe dieser Saison darf als Musterbeispiel und Mutmacher für die vielen neuen Talente gelten, die ab Ende Juni mit ähnlichen Voraussetzungen in die neue Spielzeit starten werden, wie er ein Jahr zuvor.“

(Johannes Speckner)

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