Als einzige Dritte Mannschaft eines im Herren-Bereich ausschließlich im Hamburger Amateur-Bereich angesiedelten Vereins, die in der Bezirksliga um Punkte kämpft, belegte der Niendorfer TSV III in der Saison 2017/2018 einen guten achten Platz in der Nord-Staffel. Nun gaben die NTSV-Verantwortlichen am Freitag auf ihrer facebook-Seite bekannt, dass auch die Drittvertretung „ihre Hausaufgaben zum Großteil bereits gemacht“ habe. So hätten Trainer Jan-Hendrik Schmidt und Manager Christopher Heins „die Pause genutzt, um einige Personalveränderungen einzutüten“.
Im Zuge dessen gaben die NTSV-Offiziellen vier Neuzugänge bekannt. Demnach hütet René Melzer (29), der bisher für die Ersten Herren in der Oberliga Hamburg aktiv war, zukünftig das Gehäuse der Dritten Mannschaft. Linksverteidiger Lucas Therkorn (24) kommt vom Staffel-Rivalen Eimsbütteler TVTom Langer wird aus der eigenen Jugend in den Kader der NTSV-Dritten hochgezogen, die zudem Mittelfeldmann Christopher Krahn (28, vom Marner TV aus Schleswig-Holsteins Verbandsliga West) in ihren Reihen begrüßen kann.
Im Gegenzug gibt es vier Abgänge: Verteidiger Jan Haselhorst (38) und Mittelfeldmann Marco Körner (36) beendeten ihre Karriere (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), während sich Torwart Henning von Holdt (25) zukünftig auf seine Aktivitäten im American Football konzentriert. Auch Defensivakteur Timo Wedler (28) legt eine Fußball-Pause ein. „Der Rest des Kaders bleibt wie gewohnt zusammen“, hieß es auf der facebook-Seite, auf der die NTSV-Verantwortlichen zudem noch einmal darauf hinwiesen, dass Körner in den Trainerstab aufrücken und Andreas Bettzüche als Betreuer dazu stoßen wird.
Abschließend zog Schmidt via facebook folgendes Fazit: „Wichtig ist für uns immer, dass der Kern der Mannschaft zusammenbleibt und wir punktuell Qualität und auch mal junge Spieler wie Tom dazubekommen. Das ist als Dritte Herren nicht immer leicht, auch nicht als Bezirksligist.“ Mit Blick auf die kommende Saison fügte der Coach auf der facebook-Seite seines Klubs hinzu: „Die Bezirksliga Nord ist sicherlich noch einmal stärker geworden. Wir wollen stabil sein und einen Schritt nach vorn machen. Wofür das am Ende reicht, ist in dieser Liga kaum vorhersehbar.“
