
(Foto-Credit: Johannes Speckner)
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Bezirksliga Nord
Meister: Der Spitzenreiter Eimsbütteler TV II hatte den Titel und den Aufstieg in die Landesliga bereits vor seinem am vergangenen Donnerstagabend errungenen 2:0-Sieg gegen den TSC Wellingsbüttel sicher.
Vizemeister: Der Tabellen-Zweite TuS Berne, der am Sonntag UH-Adler mit 4:0 abfertigte, und der neue Rang-Dritte HSV Barmbek-Uhlenhorst II, der am Freitagabend den Duvenstedter SV sogar mit 6:1 geschlagen hatte, sind die beiden einzigen verbliebenen Anwärter im Kampf um den Silber-Rang. Der Niendorfer TSV III (2:3 gegen den SC Sperber) und der TuS Holstein Quickborn (3:5 gegen den SV Groß Borstel 08) verabschiedeten sich aus dem Rennen um die Vizemeisterschaft.
Absteiger (1 von mindestens 2): Das Schlusslicht USC Paloma III hatte schon vor dem am Sonnabend erreichten 2:2-Unentschieden im Kellerkick gegen den Vorletzten Glashütter SV keine Chance mehr auf den Klassenerhalt.
Der Glashütter SV verharrte durch das 2:2-Unentschieden beim bereits abgestiegenen Schlusslicht USC Paloma III vom Sonnabend auf dem vorletzten Tabellenplatz und liegt nun drei Punkte hinter dem Hamburger SV IV, der am Sonntag mit einem 3:0-Sieg beim Walddörfer SV den bestenfalls zur Rettung genügenden 14. Tabellenplatz untermauerte und nun drei Punkte mehr als die GSV-Kicker aufweist, bei einer fast identischen Tordifferenz (minus 21 gegenüber minus 22). Zwischen den Glashüttern und der HSV-Vierten wird der zweite direkte Absteiger ermittelt. Auf den Relegationsrang 14 könnte allerdings auch der Tabellen-13. SV Groß Borstel 08 noch abrutschen, der sich aber am Sonntag mit seinem 5:3-Sieg beim TuS Holstein Quickborn eine gute Ausgangsposition schuf.
Bezirksliga Ost
Meister: Indem der Spitzenreiter Oststeinbeker SV am vergangenen Freitagabend das direkte Duell gegen den Tabellen-Zweiten Meiendorfer SV mit 2:0 gewann, machte er einen riesigen Schritt in Richtung Meisterschaft. Die OSV-Kicker liegen nun sechs Punkte vor den Meiendorfer, die zwar noch zwei Partien zu absolvieren haben. Aber den Oststeinbekern genügt in ihrem letzten Saisonspiel beim TSV Glinde bereits ein Unentschieden zur Sicherung des Titels und Aufstiegs in die Landesliga. Sollten die Meiendorfer, die sich im Topspiel am Meessen in einer erschreckend schwachen Verfassung präsentierten, zuvor am Sonntag, 4. Mai, gegen den SV Hamwarde nicht gegen den gewinnen, wäre das Titelrennen bereits vorzeitig zugunsten der Oststeinbeker entschieden.
Vizemeister: Zumindest den zweiten Platz hat der Tabellen-Zweite Meiendorfer SV bei zwölf Punkten Vorsprung auf den Rang-Dritten SC Wentorf bereits sicher.
Absteiger (einer von mindestens zwei): Das Schlusslicht Rahlstedter SC II hatte schon vor seiner am Sonntag bezogenen 3:9-Klatsche im Kellerkick beim Vorletzten SC Eilbek II keine Chance mehr auf den Klassenerhalt und steigt sicher in die Kreisliga ab.
Dagegen wahrte der Vorletzte SC Eilbek II seine Chance, den sofortigen Wiederabstieg zu verhindern, indem er im Kellerkick das bereits abgestiegene Schlusslicht Rahlstedter SC II mit 9:3 abfertigte. Die Eilbeker liegen nun drei Punkte hinter dem FSV Geesthacht 07, der am Freitagabend mit einem 3:3-Unentschieden gegen den SV Nettelnburg-Allermöhe den bestenfalls zur Rettung genügenden 14. Platz untermauert hatte. Auf den Relegationsrang 14 könnte allerdings auch der Tabellen-13. VfL 93 Hamburg II noch abrutschen, der sich ebenfalls am Freitagabend mit einem 1:1-Unentschieden vom Rang-Zwölften SC Condor II trennte; die Farmsener sind dadurch endgültig aller Abstiegssorgen ledig.
Bezirksliga Süd
Meister: Der Spitzenreiter FC St. Pauli III holte am Sonntag mit einem 1:1-Unentschieden im Topspiel beim Rang-Dritten SC VW Billstedt 04 III genau den einen Punkt, der ihm noch fehlte, um den Titelgewinn vorzeitig sicher zu haben. Denn die Kiezkicker liegen nun uneinholbare vier Zähler vor dem Tabellen-Zweiten Harburger SC, der zeitgleich einen 12:2-Kantersieg beim bereits abgestiegenen Vorletzten Rot-Weiss Wilhelmsburg gefeiert und damit seine Tordifferenz aufpoliert hatte.
Vizemeister: Der Tabellen-Zweite Harburger SC hat im Kampf um den Silber-Rang alles in der eigenen Hand und nach seinem am Sonntag errungenen 12:2-Kantersieg beim bereits abgestiegen Vorletzten Rot-Weiss Wilhelmsburg drei Punkte Vorsprung auf den Rang-Dritten SC VW Billstedt 04 III, der sich im Topspiel mit einem 1:1-Unentschieden vom neuen Meister Harburger SC trennte. Zwischen dem HSC und den Billstedtern entscheidet sich, wer Zweiter wird.
Absteiger (zwei von mindestens zwei): Das Schlusslicht FTSV Altenwerder, das am Sonntag bei Dersimspor mit 0:4 verlor, und der Vorletzte Rot-Weiss Wilhelmsburg, der ebenfalls am Sonntag gegen den Harburger SC mit 2:12 unterging, hatten schon vorher keine Chance mehr auf den Klassenerhalt.
Den Relegationsplatz 14 belegt aktuell Zonguldakspor, das am Sonntag gegen den FC Bingöl 12 eine 1:7-Klatsche kassierte. Der auf den 13. Platz abgerutschte Harburger Türk-Sport weist nach seiner ebenfalls am Sonntag bezogenen 0:2-Niederlage beim SC Sternschanze weiterhin nur zwei Zähler mehr auf, weshalb er ebenfalls noch zittern muss. Aller Abstiegssorgen ledig dürfte dagegen der FFC 08 Osman Bey Moschee sein, der am Sonntag den FC Teutonia 05 II mit 2:1 schlug und nun nicht nur drei Punkte mehr, sondern auch eine um 18 (!) Treffer bessere Tordifferenz als Zonguldakspor aufweist.
Bezirksliga West
Meister: Der Spitzenreiter TuS Osdorf hatte den Titel und den Aufstieg in die Landesliga bereits vor seinem am Freitag erreichten 3:3-Unentschieden gegen den SC Egenbüttel sicher.
Vizemeister: Der Tabellen-Zweite HFC Falke hatte den Silber-Rang schon vor dem am Sonnabend errungenen 6:1-Kantersieg gegen die SV Lieth sicher.
Absteiger (2 von mindestens 2): Für das Schlusslicht SC Cosmos Wedel, das am Sonntag den Kellerkick beim Tabellen-14. VfL Pinneberg mit 1:3 verlor, und den Vorletzten SV Hörnerkirchen, der am Freitagabend beim FC Elmshorn mit 2:1 gewann, war der sofortige Wiederabstieg in die Kreisliga schon länger besiegelt.
Der Tabellen-14. VfL Pinneberg wahrte seine Chance auf den sicheren Klassenerhalt, indem er am Sonntag das bereits abgestiegene Schlusslicht SC Cosmos Wedel mit 3:1 schlug. Die Kreisstädter liegen nun nur noch zwei Punkte hinter dem Tabellen-13. Blau-Weiß 96 Schenefeld, der sich am Freitagabend gegen die SV Blankenese mit einem 3:3-Unentschieden begnügen musste. Der HEBC II gewann am Freitagabend das Derby gegen Grün-Weiß Eimsbüttel mit 4:3, kletterte vom zwölften auf den elften Platz und ist nun endgültig aller Abstiegssorgen ledig.
(Johannes Speckner)