
Am Sonnabend kam es in der Verbandsliga Nord-Ost zum Plöner Kreis-Derby zwischen der SG Ascheberg-Kalübbe und dem TSV Plön. In Kalübbe entwickelte sich eine interessante Partie, in der die Hausherren von Beginn an den Ton angaben. „Wir waren von der ersten Minute an präsent und hatten das Spiel im Griff“, so SG-Coach Timo Klöfkorn, der seinem Team eine neue Marschroute mit auf den Weg gegeben hatte.
„Das Ziel war es, auf dem relativ kleinen und nicht gerade gut bespielbaren Platz einfach zu agieren – und das haben wir hervorragend umgesetzt!“ In der 24. Minute leitete Guido Gehrke einen langen Abschlag von SG-Keeper Martin Balsam zu Mirdi Shala weiter; nach einem Doppelpass mit Fikret Demir gelang Shala aus halbrechter Position mit einem 14-Meter-Schuss ins kurze Eck das 1:0. Nur zehn Minuten später führte eine herrliche Kombination zum 2:0. Gehrke bediente Demir, der in der Mitte Shala fand; der Routinier setzte sich gegen zwei Plöner durch und spielte nach außen zu Franjo Grbavac; dessen Maßflanke köpfte Marcel Maring, der eigentlich für die Zweite SG-Mannschaft in der A-Kreisklasse Plön spielt und früh für den verletzten Philipp-Robert Schnoor eingewechselt worden war, am zweiten Pfosten stehend ein. Unmittelbar vor der Pause fiel sogar noch das 3:0, als Shala einen langen Demir-Einwurf verlängerte und Grbavac per Kopf traf (45.).
Nach dem Seitenwechsel wollten es die Plöner noch einmal wissen. „Joker“ Marc Reese scheiterte an Balsam (58.), ehe ein Freistoß im SG-Strafraum vom langen zum kurzen Pfosten zurück kam und von Christoph Rolf Meinzer eingenickt wurde (67.). Der Anschlusstreffer lag in der Luft, als ein Freistoß von Kim Sebastian Kaun an der Latte landete (78.). In der Nachspielzeit leitete Gehrke mit einem Freistoß-Lupfer über die TSV-Mauer das 4:1 ein: Mürsat Morina legte quer zu Shala, der am langen Pfosten zum Endstand vollstreckte (93.). „Wir waren bissiger und williger und haben verdient gewonnen“, so Klöfkorn, der sich über „eine geschlossen starke Mannschaftsleistung“ Zudem bleiben Klöfkorn und sein spielender Assistent Gehrke bis zum 30. Juni 2012 bei der SG: „Ich bin sehr froh, dass wir Einigkeit erzielt haben und weiter in der bewährten Konstellation zusammenarbeiten“, so Klöfkorn, der seine Trainer-Karriere im Sommer 2010 in Ascheberg begonnen hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).
(JSp)