A-Kreisklasse 5: Das sagt die Polizei zum Spielabbruch

Der Kay-Weber-Platz am Ammersbeker Bullenredder war am Freitagabend der Tatort.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Als die von einigen Zuschauern telefonisch alarmierte Polizei am Freitagabend am Ammersbeker Bullenredder eintraf, war die körperliche Auseinandersetzung auf dem Kay-Weber-Platz, die beim Stand von 5:0 in der 83. Minute zum Abbruch der A-Kreisklassen-Partie zwischen dem Hoisbütteler SV II und dem MSV Hamburg III führte, bereits beendet.

Während es von der Reserve der "Hoisis" zunächst keine offizielle Stellungnahme gab, gab nach Sascha Schumacher, dem Trainer der MSV-Dritten, auch Sandra Kilian, die Pressesprecherin der für den Kreis Stormarn zuständigen Polizeidirektion Ratzeburg, auf Nachfrage von SportNord eine Stellungnahme ab:

"Unserem aktuellen Erkenntnisstand nach kam es während des Fußballspiels zu einer Auseinandersetzung. Hintergrund war ein Foul, das der Schiedsrichter ahnden wollte. Dazu ist es aber nicht mehr gekommen, weil sich die Spieler beider Mannschaften auf dem Platz schon gegenseitig angegangen sind. Im Endeffekt bildete sich ein Knäuel von rund 20 Personen beider Seiten. Vom Rand kamen auch Ersatzspieler dazu. Ob sich auch Zuschauer, sprich Unbeteiligte, eingemischt haben, ist noch nicht klar.

Meine Kollegen nahmen neben den Personalien von allen Beteiligten auch mehrere Anzeigen auf und ermitteln nun wegen des Verdachts der wechselseitigen gefährlichen Körperverletzung. Wie viele Verletzte es genau gab, ist nicht bekannt, weil die betroffenen Personen keine ärztliche Behandlung wollten. Die Ermittlungen, für die auch Videomaterial ausgewertet wird, werden sicher noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Der Fall wird von der Polizeistation Ammersbek bearbeitet."

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