„Zweiter gegen Erster“ hieß es im Rahmen des letzten regulären Spieltages vor der Winterpause in der Landesliga Hammonia, als der HEBC am Sonntagvormittag Blau-Weiß 96 Schenefeld empfing. Die Gäste setzten auf dem Professor-Reinmüller-Kunstrasenplatz naturgemäß auf eine tief stehende Abwehr. Als nach einer Viertelstunde erstmals Jubel bei den Lila-Weißen aufbrandete, hatte Schiedsrichter Florian Schwarze (vom MSV Hamburg) noch etwas dagegen einzuwenden: Das vermeintliche Führungstor der Eimsbütteler erkannte er wegen einer Abseitsstellung nicht an.
So hielt die Abwehr der Blau-Weißen bis zur 35. Minute ‒ dann erzielte Max Priebe das 1:0, das natürlich hochverdient war. Dieses knappe Ergebnis hatte bis zur Pause Bestand und war für die Schenefelder, die nur vereinzelte Konter vorgetragen hatten, absolut achtbar. Im zweiten Durchgang schraubten die Eimsbütteler das Ergebnis dann aber in die Höhe: Priebe machte zügig seinen Dreierpack perfekt (51., 55.), ehe HEBC-Coach Marco Fagin nach einer guten Stunde einen Dreier-Wechsel vornahm. Mit Felix Hackstein erhöhte einer der drei „Joker“ auf 4:0 (70.). Dem 5:0 von Fabian Lemke (71.) ließ Julius Paster den Ehrentreffer der Schenefelder, die nie aufgaben, folgen (82.). In der Schlussphase tat die Heim-Elf dann noch etwas für ihr Torverhältnis: Jan Christian Geist (86.) sowie der eingewechselte Yannick Wiegand (89.) erhöhten zum 7:1-Endstand.
Mit seinem zwölften Sieg im 18. Saisonspiel übernahm das HEBC-Team vorerst auch die Tabellenführung vom Niendorfer TSV II, dessen mit Spannung erwartetes Topspiel leider wegen Unbespielbarkeit der Plätze in Halstenbek ausfiel.
