36 Punkte holte der VfR Neumünster nach dem Zwangsabstieg aus der Oberliga aus seinen ersten 16 Verbandsliga-Spielen – und das, obwohl VfR-Coach Ervin Lamce aufgrund von Verletzungen und Sperren oftmals nur ein sehr enger Kader zur Verfügung stand. „Um zukünftig solche Engpässe zu verhindern, mussten wir im Winter neue Spieler verpflichten“, erklärte VfR-Präsident Herbert Sander.
Gesagt, getan – und nun haben die Lila-Weißen, die in der Verbandsliga als Vierter überwintern, bereits vier Neuzugänge in ihren Reihen aufgenommen. So soll der Iraner Mohammad Goudarzi die Rolle des Ersatzkeepers Tim Ulmer, der zum Bundeswehr-Einsatz im Kosovo weilt, übernehmen – und wer weiß, vielleicht kann Goudarzi auch die Position des in der Hinrunde nicht immer sicheren Stammtorhüters Hüsnü Özdemir angreifen? Für die Offensive kommt mit Kazu Kadem Said, auch bekannt unter dem Namen Ghazwan Kremmer, ein weiterer Iraner an die Geertstraße.
Während Said (oder Kremmer) für den Berliner FC Preussen und Halleschen FC bereits in der Oberliga Nordost kickte, ehe er zuletzt ein halbes Jahr pausierte, wechselt der ebenfalls im Offensivbereich beheimatete Patrick Christophersen (19) vom benachbarten Ost-Bezirksligisten SV Tungendorf zum VfR. Der vierte Neuling ist ein alter Bekannter, denn Arend Müller (22) kehrt nach einem halben Jahr beim FC Gütersloh 2000, für den er in der Oberliga Westfalen nur fünf Spiele bestritt, an die Geerdtstraße, wo er bereits in der Saison 2006/2007 spielte, zurück.
