
Am vierten Juli-Wochenende richtet der SC Kisdorf, der zuletzt in der Verbandsliga Süd-West Zwölfter wurde, sein Vorbereitungsturnier um den „Zweiten SC Kisdorf-Cup“ aus. „Wir haben das wohl attraktivste Turnier im Kreis Segeberg auf die Beine gestellt und erwarten, wie im Vorjahr bei der Erstauflage, an beiden Turniertagen knapp tausend Zuschauer“, so SCK-Coach Sven Firsching. Neben einem familienfreundlichen Rahmenprogramm gibt es auch eine Tombola.
Bei dieser wird unter anderem ein Trikot der Nord-Ostsee-Auswahl mit Unterschriften von Ex-Profis wie Frank Pagelsdorf, Stefan Böger, Peter Hidien, Dieter Hecking, Dirk Bremser, Stefan Schnoor, Bernhard Olck, Michael Prus, Tobias Homp, Dr. Bernd Brexendorf und Sportjournalist Gerhard Delling versteigert wird. „Der Erlös kommt dem Mukoviszidose e. V. zu Gute“, so Firsching. m Sonnabend, 24. Juli, steigt am Strietkamp zunächst ein Turnier mit regionalen Teams: Neben dem Gastgeber und dessen Verbandsliga-Rivalen Kaltenkirchener TS, SV Henstedt-Ulzburg II und Neuling TuS Hartenholm wirken die Segeberger Kreisligisten Fetihspor Kaltenkirchen und TSV Nahe sowie aus Hamburg der TuS Holstein Quickborn (Landesliga, mit Ex-Fetihspor-Coach Jens Uwe Meier) und der 1. FC Quickborn (Kreisliga) mit. Diese Teams treffen in zwei Vierer-Gruppen im Modus „Jeder-gegen-Jeden“ aufeinander. Die Spielzeit beträgt ein Mal 30 Minuten. Anschließend finden zwischen den Gruppen-Siegern sowie -Zweiten, -Dritten und -Vierten Platzierungsspiele statt.
Am Sonntag, 25. Juli, geben dann die Schleswig-Holstein-Ligisten SV Henstedt-Ulzburg, ETSV Weiche Flensburg und Neuling FC Sylt sowie die beiden Hamburger Oberligisten Altona 93 und SC Victoria (wurde zuletzt vier Mal in Folge Hamburger Meister!) ihre Visitenkarte am Strietkamp ab. Mit Gastgeber Kisdorf bilden sie zwei Dreier-Gruppen, in denen die Teams erneut im Modus „Jeder-gegen-Jeden“ die Klingen kreuzen. Die Spielzeit beträgt nun aber ein Mal 45 Minuten. Anschließend werden auch hier die Gruppen-Ersten, die Gruppen-Zweiten und die Gruppen-Dritten die Platzierungen ausspielen. „Neben einem Wanderpokal wird an beiden Tagen um wertvolle Sach-Preise im Gesamtwert von fast 5.000 Euro gespielt“, so Firsching. Die Hamburger Gäste Altona und Victoria müssen für ihre Teilnahme am Kisdorf-Cup übrigens noch ihre Erstrunden-Duelle im Hamburger Verbandspokal verlegen lassen. Darauf hatte ihr Oberliga-Rivale Eintracht Norderstedt wohl keine Lust: Eintracht-Trainer Andreas Prohn sagte die Teilnahme seines Klubs kurzfristig ab.
Als sechster Teilnehmer konnten die Kisdorfer dann den FC Sylt, der in diesem Sommer neben zahlreichen Ex-Profis mit Benjamin Hermberg, Sebastian Mahnke und Timo Mäkelmann auch drei Akteure von Henstedt-Ulzburg verpflichtete, gewinnen: „Wir sind Herrn Volker Koppelt sehr dankbar, dass er kurzfristig bereit war, mit seinem Team einzuspringen“, lobte Firsching den Sylter Präsidenten und sagte abschließend stolz: „Es ist uns wieder gelungen, einige Leckerbissen nach Kisdorf zu holen!“ Titelverteidiger ist übrigens Henstedt-Ulzburg: Im Vorjahres-Finale hatte das Team von SVHU-Trainer Jens Martens den ETSV Weiche mit 3:1 bezwungen. Den dritten Platz sicherte sich damals Altona (2:2 nach 45 Minuten, 6:5 nach Elfmeterschießen gegen Victoria), im Duell um Platz fünf fertigte Norderstedt die Kisdorfer mit 6:1 ab. Das regionale Turnier hatten im vergangenen Sommer die Hartenholmer gewonnen: Das damals noch in der Kreisliga Segeberg aktive Team hatte im Endspiel Gastgeber Kisdorf mit 1:0 besiegt.
(JSp)