Testspiel: Paloma bezwingt Poppenbüttel


Einen Tag vor dem anstehenden Pokal-Wochenende, das ohne die beiden Protagonisten über die Bühne gehen wird, trafen sich Oberligist USC Paloma und der ambitionierte Hansa-Landesligist SC Poppenbüttel zu einem Testspiel auf dem Kunstrasenplatz an der Brucknerstraße.

Frühe Tore durch Visar Galica (Elfmeter, 4.) und eine Treffer nur eine Minute danach durch Lukas Wenzel bildeten den Auftakt zu einer ersten Halbzeit, die zunächst von den Gästen um Trainer Olaf Ohrt bestimmt wurde.

Der Druck, den der SC Poppenbüttel auf die Abwehr der Palomaten ausübte, führte zu weiteren guten Gelegenheiten des Landesligisten, bei dem Gerrit Pressel und Lukas Wenzel besonders hervorstachen. Die Chancenverwertung war allerdings ausbaufähig, wobei auch Paloma Torwart Jannik Jonas eine gute Figur machte. Nach einer halben Stunde drehte sich das Blatt, wobei die Hausherren besser ins Spiel fanden. Speziell über die linke Seite beschäftigten Miguel Gimeno und Rodrigo Lemos-Lala die Gäste mehr als ihnen lieb war. Der 2:1 Führungstreffer durch Jannik Dreyer nach einer Ecke von Lemos-Lala gehörte zwar in die Kategorie „Geschenk“, fiel aber nach eine Drangphase des USC nicht ganz überraschend (42.).Nur eine Minute später blieb dann auf der anderen Seite Gerrit Pressel gleich zweimal gegen den gut parierenden Torwart Jonas der Ausgleich versagt.

In den zweiten 45 Minuten war es mit der Ausgeglichenheit jedoch vorbei. Den Ausschlag dafür gab wohl die wesentlich besser besetzte Bank des USC Paloma. In Abwesenheit vom erkrankten Trainer Olufemi Smith brachte Co-Trainer Thomas Bohlen eine gute Handvoll frische Akteure auf den Platz während Olaf Ohrt auf Poppenbütteler Seite auf viele Stammspieler verzichten musste und so kaum Alternativen hatte.

Für die nun klar überlegenen Hausherren erhöhte Visar Galica nach 54 Minuten auf 3:1, dem Denny Schiemann per Foulelfmeter das 4:1 folgen ließ (63.). Nach 77 Minuten setzte Edvin Isic den Schlusspunkt. Besonders beeindruckend in der zweiten Halbzeit war die Vorstellung des wieselflinken Arnold Hoeling, der mit seinen Sprints über die rechte Seite immer wieder für Gefahr und beste Unterhaltung sorgte.




hvp

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