Schleswig-Holstein-Liga: Wunden lecken in Hartenholm


Dass der TuS Hartenholm am dritten März-Wochenende spielfrei hatte, nutzte der Schleswig-Holstein-Ligist, um seine Wunden zu lecken. Beim jüngsten 2:1-Sieg gegen TuRa Meldorf hatte das Hartenholmer Lazarett drei Zugänge zu verzeichnen. Wie eine Ultraschalluntersuchung bei Martin Genz (27) ergab, erlitt der Mittelfeldmann einen Kapselteilriss und eine Innenbanddehnung im Fußgelenk.

Bei gutem Heilungsverlauf bedeutet dies für den Kapitän eine vierwöchige Pause, so dass Genz mit Glück Mitte April wieder zur Verfügung steht. Schlimmer erwischte es Defensivmann Thilo Quinting (26), der sich das Speichenköpfchen im rechten Arm brach und zu Wochenbeginn bereits operiert wurde. Bis zum Sonnabend musste Quinting im Krankenhaus bleiben; vier bis sechs Wochen muss er nun noch Gips tragen und hat ein Sportverbot. Am schwersten verletzte sich allerdings Fabian Plewka: Der 22-Jährige, der erst in der Winterpause vom Süd-West-Verbandsligisten SV Schackendorf nach Hartenholm gekommen war, zog sich in seinem ersten Pflichtspiel für Hartenholm einen Riss im hinteren Kreuzband zu. Nun wird der Innenverteidiger mindestens sechs Monate pausieren müssen.

Zudem fehlen dem Segeberger Klub verletzungsbedingt auch noch Mittelfeldspieler Maurice Burmeister (21, Meniskus- und Kapselriss im Knie), Offensivmann Jannik Holz (23, Meniskusriss) und Verteidiger Alexander Meyerfeldt (23). Stürmer Sven Günther (30) befindet sich nach seinem schweren Kreuzbandriss erst wieder im Aufbautraining. „Wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken“, weiß TuS-Trainer Jörg Schwarzer vor dem am Sonntag, 23. März anstehenden Gastspiel beim SSC Hagen Ahrensburg, einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.

(JSp)

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