
Es ist so etwas wie der diesjährige „Königstransfer“ des VfB Lübeck: Die VfB-verantwortlichen haben am Montag auf ihrer Internet-Seite ihren sechsten Neuzugang für die kommende Saison 2015/2016 in der Regionalliga Nord bekanntgegeben, und dabei handelt es sich um Defensivmann Jan-André Sievers. Der inzwischen 27-Jährige war bereits vom Januar bis zum Juni 2008 für die Lübecker aktiv und kehrt nun nach siebenjähriger Abstinenz an die Lohmühle zurück.
Jan-André Sievers ist der Sohn von Ralf Sievers (53), der als Aktiver auch für den FC St. Pauli (1990 bis 1993) kickte. Jan-André Sievers wurde am 5. August 1987 zwar in Frankfurt geboren, als sein Vater für die dortige Eintracht kickte ‒ einen großen Teil seiner Jugend verbrachte er jedoch im beschaulichen Deutsch Evern, ein Stückchen südlich von Lüneburg. Nach Stationen beim Lüneburger SK und bei der Lüneburger SV wechselte Jan-André Sievers im Sommer 2005 in die A-Jugend des HSV, wo er 2006 in die Zweite Herren-Mannschaft hochgezogen wurde. Nach seinem ersten Engagement in Lübeck war Jan-André Sievers für den BSV Kickers Emden, FC Carl Zeiss Jena und SV Sandhausen 1916 sowie zuletzt drei Jahre lang für den SC Fortuna Köln aktiv und blickt inzwischen auf die Erfahrung von 91 Drittliga-Spielen, 58 Einsätzen in der Regionalliga West und 25 Partien in der Regionalliga Nord zurück.
„Mit Jan haben wir einen Spieler für uns gewinnen können, der sportlich wie auch charakterlich uneingeschränkt zu uns passt. Jan brennt darauf, mit uns den nächsten Schritt zu gehen und wird sich voll in den Dienst der Mannschaft stellen. Jan kommt aus der Region und wird sich in den nächsten drei Jahren voll reinhängen. Nebenbei wird er eine Ausbildung beginnen“, erklärte VfB-Sportvorstand Wolf Müller auf der Internet-Seite seines Vereins. Auch Jan-André Sievers freut sich auf seine Rückkehr in den hohen Norden und erklärte auf der Internet-Seite seines neuen Vereins: „Nach dem Gespräch mit den Verantwortlichen wusste ich schnell, dass es passt und für beide Seiten eine große Chance ist. Ich will dem Verein helfen, die gesteckten Ziele zu erreichen. Ich freue mich sehr auf das Umfeld und die Mannschaft. Ich bin sehr froh, dass dieser Wechsel zustande gekommen ist.“