
Normalerweise bestreitet der Meiendorfer SV seine Heimspiele immer sonnabends um 14 Uhr. Doch am Karfreitag, 10. April, wird das Spitzenspiel gegen den ASV Bergedorf 85 erst um 15 Uhr angepfiffen: „Eigentlich hatten wir vor, auch das Duell gegen Bergedorf auf 14 Uhr vorzuverlegen – doch Schiedsrichter Robert Schröder, der aus Hannover kommt, war zu dieser kurzfristigen Vorverlegung nicht bereit“, erklärte MSV-Manager Jens Malcharczik.
Malcharczik versprach auf Nachfrage von SportNord zudem: „Den Zuschauern, die nicht mitbekommen haben, dass erst ab 15 Uhr der Ball rollt, werden wir ab 14 Uhr ein buntes Rahmenprogramm bieten!“ Ab 15 Uhr kommt es dann, genau eine Woche nach dem Duell zwischen dem SC Victoria und den Bergedorfern, die an der Hoheluft mit 2:0 gewannen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), zum nächsten Gipfeltreffen der Oberliga Hamburg. Die Meiendorfer haben sich, auch wegen der besagten Heimpleite von „Vicky“ gegen Bergedorf, mit vier Siegen in Folge zum heißesten Verfolger von Tabellenführer Bergedorf emporgeschwungen: Momentan liegt der MSV zwei Punkte hinter den „Elstern“, die allerdings noch eine Partie mehr auszutragen haben.
„Wir freuen uns auf das Kräftemessen mit Bergedorf“, betonte Malcharczik im Hinblick auf die seit dem 17. Spieltag offene Nachholpartie. Erst am letzten Spieltag kommt es an den Sander Tannen zum Rückspiel – ob diese Partie dann ein echtes Meisterschafts-Finale sein wird? Während die Elf von MSV-Coach Lutz Göttling seit immerhin sieben Partien ungeschlagen ist, sich in diesem Zeitraum aber zwei Mal mit einem Remis begnügen musste (einem 3:3 gegen den HSV Barmbek-Uhlenhorst folgte Mitte März ein 2:2 beim Schlusslicht FC Voran Ohe), gewann das Team von 85-Trainer Manfred Nitschke alle seine bisherigen sieben Punktspiele im Jahr 2009. Bergedorf beantragte, wie Victoria und der FC St. Pauli II, eine Regionalliga-Lizenz; Meiendorf verzichtete darauf. (JSp)