
Im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres erkämpfte sich der Niendorfer TSV ein beachtliches 0:0-Unentschieden beim FC St. Pauli II. Nun geht es für den Klub vom Sachsenweg, der als Tabellen-14. nur dank der besseren Tordifferenz nicht auf einem Abstiegsplatz steht, gegen den USC Paloma (16.) und zum SC Egenbüttel (17.). Vorab sprach NTSV-Manager Marcus Scholz bei SportNord über ...
... die Zukunft von Trainer Carrel Segner:
„Es wäre gelogen, wenn man sagt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit Segner nicht vom Ausgang dieser Saison abhängt. Mündlich haben wir einen Vertrag, der bis zum Saisonende geht. Wenn sportlich alles so läuft, wie wir es uns erhoffen, wird Segner auch über den 30. Juni heraus bei uns Trainer bleiben. Zwischen Segner, Carsten Wittiber und mir gibt es ein sehr freundliches, offenes und kritisches Miteinander. Ich denke, wenn wir uns irgendwann einmal von Segner trennen sollten, dann vermutlich, weil er auf uns zugekommen ist, und uns darum gebeten hat.“
... die Hoffnung auf den Klassenerhalt:
„Unsere Spieler haben sich in der Hinrunde immer wieder selbst gefragt, wieso sie ihr Potential nicht abrufen konnten. Nun haben wir im ersten Spiel nach der Winterpause bei St. Pauli II ein ganz anderes Bild als vor der Winterpause abgegeben – das lässt hoffen! Dass wir bereits acht Mal Unentschieden gespielt haben, spricht dafür, dass wir unseren Gegnern zwar selten unterlegen sind, aber eben trotzdem auch nur selten gewinnen ... Zukünftig müssen wir also noch heißer darauf sein, ein Tor mehr zu machen als der Gegner.“
... die enge Situation im Tabellenkeller der Oberliga Hamburg:
„Ich denke, 40 Punkte müssen wir mindestens holen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Da es vier Absteiger geben wird, könnten wir uns wohl erst sicher fühlen, wenn wir 41 Zähler auf unserem Konto haben. Daheim gegen Paloma und in Egenbüttel müssen wir jetzt jeweils gewinnen, das ist gar keine Frage. Diese sechs Punkte brauchen wir, um im Kampf um den Klassenerhalt voran zu kommen. Wenn wir beispielsweise bei einer dieser beiden Partien zwar gut spielen, aber nur einen Punkt holen, müssten wir ganz klar sagen: Wir haben unser Tagewerk verfehlt!“ (JSp)