Landesliga Hansa: St. Georg-Horn feuert Homann


Unglaublich, aber wahr: Der FC St. Georg-Horn trennte sich nach nur sieben Wochen wieder von Trainer Thomas Homann, der erst am 6. Oktober das Amt vom entlassenen Frank Gläser übernommen hatte. Wie SportNord aus sicherer Quelle erfuhr, leitete Homann am vergangenen Donnerstag noch das Training - am Freitag wurde er dann aber von einem Vereinsverantwortlichen angerufen und gebeten, zum Spiel am heutigen Sonntag nicht mehr zu erscheinen.

Interessant: Die St. Georg-Horner, die in der Landesliga Hansa abgeschlagenes Schlusslicht sind, verloren am heutigen Vormittag "nur" mit 0:2 gegen den Oststeinbeker SV. Nach den jüngsten Klatschen (in den vergangenen Wochen gab es drei Mal eine 0:6-Pleite, ein Mal sogar eine 1:11-Debakel) ist also ohne Frage ein klarer Aufwärtstrend erkennbar. An diesem haben wohl auch einige Akteure mitgewirkt, die zu Saisonbeginn bereits nach dem Abstieg aus der Verbandsliga für die "Ritter" aktiv waren, sich dann aber zurückzogen.

Lutz Lossin, zweiter Vorsitzender des Horner TV, gab sich auf Nachfrage von SportNord leider sehr zugeknöpft. Er habe "keine Zeit", und außerdem gebe es von seinem Verein "nichts Aufregendes zu berichten", betonte er zunächst, gab dann aber zu, dass Homann "nicht mehr verantwortlich für das Herren-Team ist, sondern die Spieler das nun intern regeln". Bei der Partie gegen Oststeinbek war Lossin übrigens nicht dabei - er weilte beim zeitgleich stattfindenden Landesliga-Spiel der Damen-Mannschaft gegen den TSV Wandsetal ...

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