Am Sonnabend feierte der Bramfelder SV einen glatten 4:0-Sieg beim TuS Hamburg. Während die Borgfelder am elften Spieltag der Landesliga Hansa einen erschreckend schwachen Eindruck hinterließen, lobte BSV-Co-Trainer Matthias Herzburg seine Elf: „Wir haben eine gute Leistung gezeigt, vor allem in der Offensive, und am Ende auch in der Höhe verdient gewonnen!“
Philipp Kiesewetter brachte die Gäste am Gesundbrunnen nach 13 Minuten in Führung, die Serdar Yilmaz auf 0:2 ausbaute (30.). Das Eigentor eines TuS-Spielers zerstörte nach der Pause die letzten Hoffnungen der Borgfelder auf einen Punktgewinn (53.), ehe Jan Jekstedt zum 0:4-Endstand traf (68.). Der Namensvetter des zweiten Bramfelder Torschützen, Sahabettin Yilmaz, wird zukünftig übrigens wohl beim Klub von der Ellernreihe nicht mehr zum Einsatz kommen: „Berufsbedingt kann er leider nicht mehr mittrainieren“, erklärte Co-Trainer Herzberg das Ausscheiden des 22-jährigen Stürmers, der erst in diesem Sommer aus dem eigenen Reserve-Team in den Kader der Ersten Mannschaft befördert worden war.
Im Klassement der Hansa-Staffel liegen die Bramfelder als Zweiter nun nur noch vier Punkte hinter dem Oststeinbeker SV, der als Spitzenreiter am gestrigen Freitag nur ein 1:1-Unentschieden gegen den ESV Einigkeit Wilhelmsburg erreichte und bereits eine Partie mehr als der BSV absolviert hat. „Wir schauen momentan nicht auf die Tabelle, sondern spielen ganz befreit weiter – und das nächste Duell gegen Grün-Weiss Harburg ist das Wichtigste“, will Herzberg noch nicht an das Spitzenspiel in Oststeinbek, das am 31. Oktober ansteht, denken. „Es bringt aber Spaß, oben mitzuspielen“, betonte Herzberg, dessen Bramfelder nun schon seit sechs Partien ungeschlagen sind und in diesem Zeitraum vier Siege und zwei Unentschieden erreichten, abschließend. (JSp)
