Landesliga Hammonia: Zwei Mal Lockerheit gegen Angst


Am Freitag, 8. Oktober, stehen in der Landesliga Hammonia zum Auftakt des elften Spieltages zwei Partien an, die unter ähnlichen Vorzeichen stehen: Die beiden gastgebenden Teams stehen im Klassement, zumindest mittlerweile, relativ gut da und dürfen sogar gen Tabellenspitze beziehungsweise Platz zwei schielen – ihre beiden Gegner dagegen stecken seit Wochen im Tabellenkeller fest.

Um 19.30 Uhr empfängt der Tabellen-Fünfte Eimsbütteler TV (18 Punkte) am Lokstedter Steindamm den Vorletzten TuS Holstein Quickborn (sechs Zähler). In der vergangenen Saison hatten beide Teams nur knapp die Vizemeisterschaft verpasst: Dem Rang-Dritten TuS Holstein fehlte ein Punkt, dem viertplatzierten ETV, der beide Duelle gegen Quickborn gewonnen hatte (2:0 daheim 4:3 im Holsten-Stadion) fehlten drei Zähler auf den SV Rugenbergen. In diese Spielzeit legten die Eimsbütteler einen klassischen Fehlstart hin und verloren drei ihrer ersten vier Partien, doch von den folgenden sechs Begegnungen wurden fünf gewonnen. Zuletzt konnte sich ETV-Trainer Dennis Mitteregger am vergangenen Sonntag mit einem 3:0 bei der SV Lieth (Tore: Jeffrey Polaske/57. und Paulo Ricardo Fonseca Singh/61., 70.) über den dritten Sieg in Folge freuen. Sollte das Mitteregger-Team nun erneut gewinnen, würde es nach Punkten mit dem Spitzenreiter FC Elmshorn gleichziehen! Die Quickborner verloren dagegen zuletzt zwei Mal in Folge, wobei die am vergangenen Sonntag erlittene 0:2-Heimpleite im Derby gegen den Oberliga-Absteiger SV Halstenbek-Rellingen ein unglücklicher Einstand für den neuen Coach Thorsten Cornehl war.

Ab 20 Uhr kreuzen auf dem Paul-Hauenschild-Platz 4 an der Ulzburger Straße der Hamburger SV III und der SC Egenbüttel die Klingen. Die Dritte Mannschaft der „Rothosen“ musste zwar am vergangenen Sonntag eine 1:2-Niederlage beim Oberliga-Absteiger SV Lurup hinnehmen, obwohl Andreas Achtmann die Gäste an der Flurstraße zunächst in Führung gebracht hatte (60.) – doch Platz sieben mit 14 Punkten ist dennoch eine gute Zwischenbilanz. Die Egenbütteler feierten zwar am vergangenen Freitag nach zuvor sieben (!) vergeblichen Anläufen endlich ihren zweiten Saison-Sieg und verließen mit acht Zählern die Abstiegsplätze, haben aber als Rang-Zwölfter jeweils nur zwei Plätze und zwei Punkte Vorsprung auf die gefährdete Zone. Gegen Camlica Genclik hatte die Elf von SCE-Coach Holger Podein mit Toren von Jan Fritz (4.) und Björn Czech (15., 24.) übrigens einen Blitzstart hingelegt, ehe der spielende Co-Trainer Mario Schacht zum 4:1-Endstand traf (70.). HSV-Trainer Jogi Meyer sowie Torhüter Sönke Wiebe und Mittelfeldmann Oliver Hardenberg empfangen mit Egenbüttel ihren Ex-Klub, den sie in der vergangenen Saison zwei Mal mit 1:0 bezwangen. In seinen letzten fünf Gastspielen in Norderstedt blieb der SCE sieglos, nahm aber drei Punkte mit.

(JSp)

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