Landesliga Hammonia: HEBC zieht die Notbremse


Der HEBC hat sich am Dienstag, 12. Oktober, von seinem Chefcoach Tom Woltemath getrennt. Woltemath, der zuvor beim 1. FC Hellbrook, SV Eidelstedt und SC Poppenbüttel tätig war, hatte das Traineramt am Reinmüller-Platz erst im Sommer 2010 von Marco Fagin, der sich mit der Meisterschaft in der Bezirksliga Nord und dem Aufstieg in die Landesliga Hammonia von den Eimsbüttelern verabschiedet hatte, übernommen.

In einer Presseerklärung des HEBC, die der Dritte Vorsitzende Henning Butenschön SportNord zukommen ließ, erklärte Präsident Michael Bastheim: „Wir sahen leider keine andere Möglichkeit mehr, als uns vom außerordentlich sympathischen Trainer zu trennen. Die sportliche Leistung der Mannschaft in den letzten Spielen war absolut nicht mehr gegeben: In den vergangenen zehn Begegnungen haben wir nur fünf Punkte geholt. Wenn wir diesen Weg weitergegangen wären, hätte die Mannschaft das Ziel Klassenerhalt klar verfehlt - wir mussten die Notbremse ziehen! Jetzt hat das Team kein Alibi mehr und ist zu hundert Prozent in der Pflicht. Im nächsten Jahr wird der HEBC hundert Jahre alt, da wollen wir auf gar keinen Fall absteigen. Es ist nun einmal so, dass der Trainer das schwächste Glied in der Kette ist. Wir wünschen aber Herrn Woltemath für die Zukunft alles erdenklich Gute – über seine fachliche Kompetenz gibt es keine Zweifel!“

Als Nachfolger hat der HEBC, der in der Landesliga Hammonia als Neuling mit fünf Punkten aus zehn Partien momentan Schlusslicht ist und zuletzt vier Mal in Folge verlor, den DFB-A-Lizenz-Inhaber Poen Alarcon verpflichtet. Alarcon war zuletzt im August 2010 beim Nachbarn und Liga-Rivalen Eimsbütteler TV, wo er ein Jahr lang gemeinsam mit Dennis Mitteregger Trainer war, tätig. Zuvor hatte er den FC Porto betreut und von 2002 bis 2009 Erfahrungen als Stützpunkttrainer des Deutschen Fußball-Bundes gesammelt. Bastheim dazu: „Wir haben hier eine sehr gute Lösung gefunden, die fachlichen Qualitäten von Alarcon sind unumstritten. Jetzt gilt es, die nötigen Punkte zu holen, um die Klasse zu halten. Am nächsten Sonntag, 17. Oktober, im Heimspiel gegen den SC Teutonia 10 wollen wir gleich damit anfangen!“ Mitaufsteiger Teutonia 10 belegt momentan mit neun Zählern den rettenden 13. Rang ...

(JSp)

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